Beschreibung
Schonungslose Analysen für eine emanzipatorische Subkultur, die diese Bezeichnung tatsächlich verdient Ronen Steinke Dieses Buch ist wie eine kalte Dusche, aber im besten Sinne: erfrischend klar und macht wach. Ronya Othmann Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground - ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Pride-Demos, auf der documenta oder beim Gedenken an den Terror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll. Eine Anklage mit anschließender Diskussion. Kritisch, aber konstruktiv. Und vor allem solidarisch. Mit Beiträgen von Timo Büchner, Riv Elinson, Ruben Gerczikow, Max Kirstein, Stefan Lauer, Nikolas Lelle, Konstantin Nowotny, Monty Ott, Annica Peter, Nicholas Potter, Jan Riebe, Merle Stöver, Anastasia Tikhomirova, Tom Uhlig und Lilly Wolter. Und Interviews mit Laura Cazés, Rosa Jellinek, Leon Kahane, Lutz Leichsenring, Luisa Neubauer, Shahrzad Eden Osterer, Massimo Perinelli, Ben Salomo, Yaron Trax und Hengameh Yaghoobifarah.
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Autorenportrait
ist britisch-deutscher Journalist und Redakteur bei Belltower.News, der journalistischen Plattform der Amadeu Antonio Stiftung. Er schreibt für diverse Zeitungen wie die taz, Jungle World und Jüdische Allgemeine über die extreme Rechte, Antisemitismus, Subkulturen, soziale Bewegungen und mehr. 2022 erschien sein Beitrag "Beats, Bass und Judenhass: Antisemitismus im Techno" im Sammelband "Klaviatur des Hasses".