Beschreibung
UMBANDA - eine brasilianische Religion, die sich einer großen Anhängerschaft erfreut. Als Trancekult ist UMBANDA entstanden aus Verschmelzungen afrikanischer, indigener, katholischer, spiritistischer und kardecistischer Religionen und vereinigt ein Spektrum der unterschiedlichsten Kulturen und Religionen (Transreligiosität). Ekstatische Tänze, Rituale, Trommelrhythmen und schillernd farbige Kleider prägen die lebensbejahenden Festkulte dieser erst im 20. Jahrhundert aufgekommenen Religion. - Zwischen Magie und der entscheidenden Funktion der Religion, an den SINN der menschlichen Existenz zurück zu binden, erfüllt Umbanda eine wichtige Aufgabe in der brasilianischen Gesellschaft. Neue Denkwege zur Wirksamkeit von Religionen eröffnen sich dem Leser. - Die Ethnopsychoanalyse und das Leben im afrobrasilianischen Trancekult stehen im Fokus des vorliegenden Buches der ethnopsychoanalytischen Forschung in einem Umbanda Kulthaus in Porto Alegre, Brasilien. Der Autor stellt die Hypothese auf, dass die Teilnehmer in Umbanda Häusern sich an den unbewussten Sinn der menschlichen Existenz zurückbinden, der ihnen Zugang zu ihrer einmaligen Identität und Anschluss an die Mythen der afrobrasilianischen Überlieferung bietet.
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Autorenportrait
Dr. phil., wurde am 31. Juli 1973 in Hildesheim geboren. 1992 Abitur an der Michelsenschule in Hildesheim. Studium der Ev. Theologie und Germanistik an der Ludwig- MaximiliansUniversität in München und an der Escola Superior de Teología (EST) in São Leopoldo-RS/Brasilien, 1. und 2. Staatsexamen. Promotion zum Dr. phil. mit der Studie "Kulturenwende" an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität Hannover, Arbeitsstelle Diversität - Migration - Bildung (INTERPÄD), in Kooperation mit der Universidade da Amazônia (UNAMA) in Belém-Pará/Brasilien, Studienrat für Ev. Religionslehre, Deutsch und Theater, von1997 bis 2015 ordentl. Mitglied im Institut für Psychosymbolik - IPV, e.V., München, jährliche Studienaufenthalte in Brasilien.