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Psychischer Zwang. Ein pathologisches Phänomen

Erschienen am 06.02.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656864455
Sprache: Deutsch
Umfang: 52 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwangserscheinungen als psychopathologische Phänomene wurden in der psychiatrischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert vielfach beschrieben. Knölker setzt den Begriff ein, wenn er schildert, in welcher Form diese Krankheitserscheinungen Ärzte, Psychologen und Philosophen beschäftigt hat. Adams (1973) ist vorwissenschaftlichen Beschreibungen von Zwangserscheinungen nachgegangen. So hatte bereits Ignatius von Loyola (1533) einen zwangskranken Zögling beschrieben und mächtige Begierden, obsessio, animalischer Natur konstatiert; Richard Flecknoe (1658) in seinen Enigmaticall characters eine Person vorgestellt, die mit dem Nachdenken nicht aufhören kann; Samuel Johnsson, (1759) selbst anankastisch, in seinem Roman Rasselas einen Zwangskranken beschrieben; Immanuel Kant (1824) die Störung als Grillenkrankheit bezeichnet, Jean Pierre Falret (1850), die Bezeichnung Maladie du doute (=Krankheit des Zweifels) für sie geprägt und Novalis von einem Wahnsinn nach Regeln und mit vollem Bewusstsein gesprochen. Pathologische Zwangsphänomene werden als Zwänge, Zwangsstörungen und Zwangsneurosen bezeichnet. Häufig wird der Begriff Zwangssyndrom oder anankastisches Syndrom eingesetzt und im Zusammenhang mit ich-strukturellen Störungen neuerdings die Bezeichnung. Aus dem Inhalt: Epidemiologie, Prävalenz und transkultureller Vergleich Ätiologiemodelle Zwangsspektrumsstörungen und Komorbiditäten

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