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Ihre erfolgreiche Initiativbewerbung

Bewerbung Last Minute

Erschienen am 20.05.2020, 6. Auflage 2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593512181
Sprache: Deutsch
Umfang: 132 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 18.5 x 12.3 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Kreieren Sie Ihren Traumjob selbst! Was kann man tun, wenn man einen Job sucht, aber die ausgeschriebenen Stellen überhaupt nicht passen? Man ergreift selbst die Initiative! Dieser Pocket-Ratgeber zeigt kompakt, Ihre Wünsche und Stärken herausfinden, im Initiativanschreiben den 'richtigen Ton' finden, den Lebenslauf auf die Wunschfirma ausrichten, die Unternehmenshomepage vorteilhaft nutzen und geschickt den Erstkontakt herstellen. Worauf warten Sie noch?

Leseprobe

Bewerben ohne Anstrengung? - Leider ein Irrglaube Mit einem kurzen Wisch auf dem Smartphone zu einem neuen Partner, der alle Wünsche und Sehnsüchte erfüllt? Spannende Freizeitaktivitäten mit freundlichen Menschen mithilfe digitaler Kontakte in sozialen Medien? Oder ein neuer und interessanter Job, dank eines einmal eingestellten Onlineprofils auf großen Jobbörsen oder beruflichen Netzwerken wie XING und LinkedIn? Als Bewerbungsberater mit über 25 Jahren Erfahrung glauben wir nicht wirklich daran, dass Ihr Traumjob dank Internet einfach an die Tür klopft und Sie bitten wird, ihn anzunehmen. Es reicht in der Regel nicht aus, einfach abzuwarten und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Denn dann werden Sie in Sachen Partnerschaft und Freizeit ebenso wie im beruflichen Bereich mit dem vorliebnehmen müssen, was gerade zur Verfügung steht. Wenn Sie stattdessen mit einer Initiativbewerbung selbst aktiv werden, können Sie von sich aus auf interessante Firmen zugehen und den verdeckten Stellenmarkt für sich nutzen. Diese Bewerbungsaktivität ist mit Anstrengung verbunden, wird sich aber letztendlich für Sie auszahlen. Damit Sie es dabei leichter haben, stellen wir Ihnen in diesem Praxisratgeber nützliche und bewährte Vorgehensweisen vor, die schon vielen unserer Beratungskundinnen und -kunden zum Wunschjob verholfen haben Warum wollen Sie wechseln? Die Beweggründe für eine Initiativbewerbung können vielfältig sein: Manche Bewerberinnen und Bewerber wollen, andere können nicht darauf warten, dass eine geeignete Stelle ausgeschrieben wird. Manchmal sind die Zustände am momentanen Arbeitsplatz so katastrophal, dass es besser ist, den Arbeitgeberwechsel so schnell wie möglich zu vollziehen. Ein anderes Mal fehlen schlichtweg passende Stellenanzeigen für das eigene Qualifikationsprofil. Hinzu kommt, dass sich viele Bewerber nicht nur auf die Firmen beschränken wollen, die offensiv neue Mitarbeiter suchen. CoachingTipp: Viele Jobs werden mittlerweile nicht mehr offen ausgeschrieben. Die Firmen setzen auf Kontakte ihrer Mitarbeiter im privaten und beruflichen Umfeld und auf engagierte Bewerber, die sich selber ins Gespräch bringen. Sowohl für diejenigen, die aus der sicheren Deckung eines bestehenden Arbeitsverhältnisses nach neuen Aufgaben suchen, als auch für diejenigen, die sich eine neue Stelle suchen müssen, ist die Initiativbewerbung unverzichtbar. Auch ein weiterer Gedanke spricht für die Initiativbewerbung: Ist es nicht viel interessanter, mit dem Wunscharbeitgeber in Kontakt zu kommen, als sich auf die Firmen beschränken zu müssen, die zufällig gerade neue Mitarbeiter suchen? Erhöhte Anforderungen Fällt es vielen Bewerbern schon schwer genug, die Anforderungen an aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zu erfüllen, wenn sie auf eine Stellenausschreibung reagieren, so sind die Schwierigkeiten bei der Initiativbewerbung noch größer. Ohne konkrete Stelle ist natürlich wesentlich mehr an Vorarbeit gefragt: Welche Kenntnisse könnten die Firma überhaupt interessieren? Wer ist der richtige Ansprechpartner für die Bewerbung? In welchen Arbeitsbereichen kann man sich eine Mitarbeit vorstellen? Wie lassen sich die eigenen Stärken herausstellen? Aus unserer täglichen Beratungspraxis wissen wir, dass fehlgeschlagene Initiativbewerbungen leider eher die Regel sind. Dies liegt häufig an der Art der Aufbereitung des eigenen Könnens. CoachingTipp: Nur wer selbst die Argumente liefern kann, die für seine Einstellung sprechen, wird Gehör finden. Sie müssen deshalb Ihre Einstellungsargumente kennen und überzeugend präsentieren. Die Wünsche der Firmen Firmenvertreter haben weder Zeit noch Lust, in lieblos verfassten E-Mail-Bewerbungen nach Fakten zu suchen, die für den Bewerber sprechen. Dies gilt erst recht für unaufgefordert eingesandte Initiativbewerbungen.Lassen Sie sich von uns zeigen, was aus Unternehmenssicht über Erfolg und Misserfolg einer Initiativbewerbung entscheidet. Orientieren Sie sich an unseren Coaching-Tipps und Beispielen, um passgenaue, stärkenorientierte und glaubwürdige Initiativbewerbungen auf den Weg zu bringen. Wir werden Ihnen im Einzelnen erläutern, warum Initiativbewerbungen keine Blindbewerbungen sind, wie Sie Ihre beruflichen Stärken und Vorlieben herausfinden, wie Sie sich ein Kurzprofil zur persönlichen Kontaktaufnahme erarbeiten, warum Sie das Telefon für Ihre Initiativbewerbung nutzen sollten, was ein überzeugendes Initiativanschreiben enthalten sollte, wie sich ein aussagekräftiger Initiativlebenslauf gestalten lässt, was Sie bei Ihrem Bewerbungsfoto beachten müssen, warum eine Leistungsbilanz aussagekräftiger als eine dritte Seite ist, welche Regeln für erfolgreiche E-Mail-Bewerbung gelten und wie Sie nach dem Versand Ihrer Unterlagen geschickt am Ball bleiben. Lassen Sie sich durch unsere Tipps und Praxisbeispiele in diesem Ratgeber inspirieren, damit Sie mit einer passgenauen, stärkenorientierten und glaubwürdigen Initiativ­bewerbung überzeugen können. 1. Initiativbewerbung: Den verdeckten Stellenmarkt nutzen Verlassen Sie sich nicht allein auf das, was man Ihnen in Internet-Jobbörsen anbietet, sondern suchen Sie nach anderen Möglichkeiten, um (Wunsch-)Firmen anzusprechen. Hierbei ist die Initiativbewerbung das Mittel erster Wahl. Es gibt einige Gründe dafür, dass Unternehmen nicht alle freien Stellen ausschreiben. Nicht an letzter Stelle steht hierbei, die Kosten von Anzeigen und für zeitraubende Auswahlverfahren zu sparen. Vor allem in kleineren Firmen ist zudem auch personell gesehen die große Flut an eingehenden Bewerbungen nach einer Stellenanzeige ein Problem. Aber auch Firmen mit größerer Personalabteilung haben schon die Erfahrung gemacht, von Bewerbern überrannt zu werden. Im Trend: Empfehlungen durch Mitarbeiter Daher verzichten viele Firmen ganz bewusst darauf, ihre freien Stellen extern zu veröffentlichen - insbesondere dann, wenn sie gutes Personal schon auf anderen Wegen gefunden haben, beispielsweise durch Empfehlungen von Mitarbeitern, Kontakte zu Lieferanten oder Kunden, deren Mitarbeiter einen Wechselwunsch äußern, oder schlichtweg unaufgeforderte Bewerbungen. Einige Firmen legen sogar einen sogenannten Bewerberpool an: Sie sammeln interessante Bewerbungen, um sich dann, wenn Stellen frei werden, mit den jeweiligen Absendern in Verbindung zu setzen. In großen Firmen kann es auch an internen Verfahren liegen, dass eine freie Stelle (noch) nicht ausgeschrieben ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Fachabteilung einen Spezialisten sucht, aber die Personalabteilung erst sehr spät benachrichtigt hat. Wenn Sie dann mit Ihrer Initiativbewerbung in die Lücke zwischen der Bedarfsmeldung der Fachabteilung und der Ausschreibung der Stelle durch die Personalabteilung stoßen, haben Sie einen klaren Vorteil. Machen Sie sich jedoch gleich zu Anfang eines klar: Eine Initiativbewerbung ist keine Blindbewerbung. In Blindbewerbungen sind in der Regel weder ein berufliches Profil des Bewerbers und erst recht kein Abgleich mit den Anforderungen des Unternehmens oder der Stelle zu erkennen. Zumeist werden dann Standardfloskeln im Anschreiben und schablonenhafte Lebensläufe an viele Unternehmen verschickt, in der Hoffnung, dass irgendjemand sich daraufhin meldet. Eine Initiativbewerbung unterscheidet sich davon ganz erheblich, vor allem durch die geleistete Vorarbeit. CoachingTipp: Wer mit seiner Initiativbewerbung Erfolg haben will, muss anhand seiner digitalen Bewerbungsmappe deutlich machen, dass er Initiative gezeigt hat - und zwar schon vor dem Versand seiner Bewerbung. Personalberater in eigener Sache Um Ihnen die Vorteile einer guten Vorbereitung vor Augen zu führen, möchten wir Sie bitten, einmal in die Rolle eines Personalberaters oder Headhunters zu schlüpfen. Deren Vorgehensweise ist sehr systematisch, weshalb Sie sich daran ein Beispiel nehmen können. Zunächst klärt der Personalberater mit der Fachabteilung, über welches Fachwissen, welche Branchenerfahrung und wel...