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CHASING AFTER past and future

CHASING AFTER 1

Erschienen am 25.05.2020
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783966986205
Sprache: Deutsch
Umfang: 552 S.
Format (T/L/B): 4.4 x 21.3 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fünf Jahre nachdem alle Staatssysteme wie ein Kartenhaus in sich zusammen gefallen sind, hat sich die Welt verändert. Die Menschen streifen als Einzelkämpfer durch die verwahrlosten Straßen, plündern als Clan verbliebene Ressourcen oder leben wie die Protagonistin Alessandria, in einer Kolonie. Alessandria ist aus ihrem früheren Leben nur ein Mensch geblieben, der ihr etwas bedeutet, aber in der Kolonie hat sie eine neue Familie und Hoffnung auf eine Zukunft gefunden. Erneut gerät ihre Welt ins Wanken, als jemand ihren Weg kreuzt - eine Begegnung mit der sie niemals gerechnet hätte. Wird Alessandria an der Vergangenheit festhalten können, oder holt sie ihre Zukunft ein?

Autorenportrait

Jennifer Ebbinghaus ist durch und durch ein Kind der 90er, die Musik spielt bis heute in ihrem Auto rauf und runter. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katern in einem als Fachwerkhaus getarnten Eigenheim im Oberbergischen. Mit dem ersten Band ihrer dystopischen New Adult Trilogie "CHASING AFTER" erfüllt sich die gerlernte Veranstaltungskauffrau und Wirtschaftsfachwirtin den Traum vom eigenen Buch. Die Ideen für ihre Geschichten entspringen Gesprächen, die sie zwar durchdacht, aber niemals geführt hat. Auf ihrem Instagramaccount @writedownastory könnt ihr ihren Weg als Autorin mitverfolgen.

Leseprobe

eseprobe: Kapitel 2 "CHASING AFTER past & future" "Den Wind in den Haaren zu spüren und den Arm aus dem Fenster zu halten, gibt mir das Gefühl von Freiheit. Je näher ich an die Stadt heranfahre, desto mehr gleicht die Umgebung dem Setting einer Geisterstadt. Verlassene Straßen, auf denen demolierte Autos stehen, erinnern mich an Horrorgeschichten von früher. Nur dass wir keine Zombies gebraucht haben, um die Menschheit auf ein Minimum zu reduzieren." Innerhalb unserer Kolonie fühle ich mich manchmal, als würde es die Welt da draußen gar nicht mehr geben. Der Ausflug in die Stadt lässt mich nostalgisch werden. Ich erinnere mich, wie ich als junger Teenager durch die Nachbarschaft gelaufen bin, unbesorgt und frei von jeglichen Problemen. Die Straßen sind nicht mehr das, was sie früher waren. Holprig und buckelnd manövriere ich den alten Jeep über den aufgebrochenen Asphalt. Die Natur holt sich schnell zurück, was die Menschheit ihr genommen hat. Bäume ragen mitten in der Innenstadt zwischen den Gebäuden hervor und lassen nur wenig Licht durch ihre dichten Kronen. Gräser und Sträucher bedecken Haustüren und hüllen Dächer unter ihrem Blätterwerk vollkommen ein. Der Efeu hat gesamte Häuser verschlungen, nur an den quadratischen Formen ist zu erkennen, was sich unter den Massen an Grün verbirgt. Die Stadt in diesem Zustand wirkt faszinierend, wenn auch ein wenig gruselig. Die Stille zwischen den monströsen, eingestürzten Gebäuden ist mir bis heute nicht geheuer.