Beschreibung
Am 13. April 1972 verrichtet der Abschnittsbevollmächtigte Karl L. in seinem beschaulichen Heimatstädtchen seinen alltäglichen Dienst. Als er einen auffälligen Bürger zur Ordnung ruft, wird ihm das zum tödlichen Verhängnis. In der Nacht des 15. Februar 1973 wird der im Streifendienst befindliche Hauptwachtmeister Manfred B. in Berlin-Buch von hinten überfahren und getötet. Der Täter flüchtet, nachdem er dem Polizisten seine Dienstwaffe mit 16 Schuss Munition entwendet hat. Mit einer Maschinenpistole 'Kalaschnikow' wird am 15. Januar 1981 der Volkspolizist Gerhard G. in Leipzig erschossen. Die Waffe stammt von einem Posten der NVA. Gegen 22.30 Uhr wird am 21. September 1982 der Schutzpolizist Lutz L. in einem Innenhof in Berlin-Pankow leblos aufgefunden. An seinem Körper werden 14 Stich- und eine Schnittverletzung entdeckt. Vom Täter sowie von der Dienstwaffe des getöteten Polizisten fehlt zunächst jede Spur. Remo Kroll und Frank-Rainer Schurich schlagen ein bisher unbekanntes Kapitel der DDR-Kriminalgeschichte auf: heimtückische Morde an Angehörigen der Deutschen Volkspolizei. Auf Basis der originalen Akten rekonstruiert das erfolgreiche Autorenduo die realen Tathergänge und lässt die Leser minutiös und mitreißend an der Spurensuche und Aufklärung teilhaben. Gelingt es den Ermittlern, die Schlinge um den Hals der Täter zu legen?
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Autorenportrait
Remo Kroll ist Angehöriger der Berliner Polizei und widmet sich publizistisch der Historie der Kriminalpolizei und der Morduntersuchung in der DDR. Er ist Mitherausgeber der Schriftenreihe Polizei. Studien zur Geschichte der Verbrechensbekämpfung. Darüber hinaus hat er vielfach publiziert, u. a. bei Bild und Heimat gemeinsam mit Frank-Rainer Schurich: Brudermord (2018).