Beschreibung
Die syrische Autorin Rasha Abbas zeigt in ihren neuen Erzählungen virtuos die Bandbreite ihrer Kunst: urbane Märchen und Traumlandschaften mit starken zeitgenössischen Bildern. Berührende Figuren, Fantasiegebete, Balladen und Monologe von ungeheurer Dringlichkeit. Teilweise geradezu liedhaft rhythmische Miniaturen über die Fremdheit, aber auch Wunderbarkeit der Welt. Berliner Zeitung Bemerkenswert ist, wie Abbas die Vielfältigkeit der verschiedenen Fluchtgründe auffächert und dabei weibliche und männliche Erfahrungen gleichermaßen darstellt. Abbas schreibt in kurzen Sätzen, manchmal mit alttestamentarischem Pathos, nur um dann ihre ästhetisiert davonschwebenden Leser schnell wieder auf den Boden zu bringen. Süddeutsche Zeitung Die Figuren der 21 Geschichten haben in menschliche Abgründe geschaut, und die Autorin zeigt, wie sie sich dem Vernichtungswillen anderer mithilfe ihrer Vorstellungskraft widersetzen. Deutschlandfunk Kultur
Autorenportrait
Rasha Abbas ist eine syrische Journalistin und Autorin. Sie lebt seit 2015 in Deutschland und in den Niederlanden. 2016 erschien bei mikrotext "Die Erfindung der deutschen Grammatik". "Eine Zusammenfassung von allem, was war" ist ihr zweiter auf Deutsch vorliegender Geschichtenband, entstanden auf Schloss Solitude. Er erschien im Januar 2018 im italienischen Verlag Almutawassit auf Arabisch.