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Heilen durch Erkenntnis

Die Intelligenz des Unterbewusstseins - Sich selbst und andere heilen, Mit CD

Erschienen am 10.11.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938396681
Sprache: Deutsch
Umfang: 190 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 23.8 x 15.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ein neunjähriges Mädchen liest seiner Mutter ein paar Fragen vom Blatt vor; wenig später verschwinden deren chronische Fußschmerzen. Ein Student unterhält sich in einer Kneipe mit seinem Freund über dessen Migräne; die Kopfschmerzen bleiben daraufhin aus. Ein Blumenhändler schreibt eine kurze E-Mail an eine ihm fremde Frau; schlagartig ist diese von ihrer Eiweißallergie geheilt. Offenbar haben bestimmte Fragen und Aussagen das Potenzial, langjährige Blockaden und Symptome im Nu aufzulösen. Wunderheilung? "Nein, angewandte moderne Tiefenpsychologie", sagt Diplom-Pädagoge Andreas Winter. "Psychologie ist kein Elfenbeinturm und Psychotherapie ist kein heiliger Gral. Wir alle haben eine Psyche, wir alle können mit dem richtigen Grundverständnis hilfreich psychologisch arbeiten", davon ist der Autor überzeugt. Und der Erfolg gibt ihm Recht: Hunderte von Winter geschulte, psychologisch interessierte Laien und natürlich auch Profis bekämpfen Symptome wie Übergewicht, Allergien, Neurodermitis, Phobien und sogar Borderline-Störungen in Rekordzeit. Durch das bloße Bewusstmachen frühkindlicher Ursachen und das Vermitteln der intelligenten Logik eines Symptoms verändern sich plötzlich Empfindungs- und Verhaltensmuster der Klienten - und somit deren Beschwerden. Wollen auch Sie sich selbst und anderen effektiv helfen? Wie einfach dies erlernt werden kann und welche Fragen das kleine Mädchen seiner Mutter vorgelesen hat, erfahren Sie in diesem faszinierenden Ratgeber.

Autorenportrait

Diplom-Pädagoge Andreas Winter (geb. 1966) leitet als psychologischer Berater das Institut Powerscout Wellness Coaching in Iserlohn. Mit Vorträgen und Büchern lässt er die breite Öffentlichkeit von seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren. Seine Methode umfasst die Techniken der tiefenpsychologischen Analyse, Elemente der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) und das Arbeiten mit bildhaften Vorstellungen. Andreas Winter ist Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Zu seinen bekanntesten Publikationen gehören die Bücher "Abnehmen ist leichter als Zunehmen", "Nikotinsucht - der große Irrtum. Warum Nichtrauchen so einfach sein kann!" und "Heilen ohne Medikamente. Wie chronische Krankheiten ganz einfach wieder verschwinden!".

Leseprobe

Im Jahre 1987 machte ich als Pädagogik-Student im dritten Semester eine für mich überraschende Erfahrung: Chronische Krankheiten lassen sich durch eine Erkenntnis heilen. Damals beschäftigte ich mich bereits seit einigen Monaten mit "Allgemeiner Psychologie". Die Ansätze des großen Pioniers der Individualpsychologie Alfred Adler (1870 - 1937), der den Ursprung seelischer Probleme in der frühen Kindheit ansiedelte, prägten mein psychologisches Grundverständnis: Aktuelle Probleme haben eine alte, verborgene Ursache - das war für mich eine spannende Botschaft. Zusätzlich faszinierten mich aber auch von Kindheit an solche ungewöhnlichen Themen wie Hypnosetherapie, Graphologie und Traumdeutung, in denen ich mich selbst autodidaktisch fortbildete. Es war für mich beeindruckend, wie sich Charakter und Persönlichkeit eines Menschen etwa in seiner Handschrift, seinen Träumen und seinem Aussehen widerspiegeln und wie logisch und nachvollziehbar sein Verhalten erscheint, wenn man die Biografie seiner Kindheit mit dem rechten analytischen Blick betrachtet. Waren die Ursachen einer Verhaltensstörung erst erkannt, so ergaben sich enorme Möglichkeiten der Therapie, so schien es damals schon. Verhaltensänderungen gelten in der gängigen Vorstellung als derart schwierig, gar nahezu unmöglich, dass die klassische Psychotherapie sich eigentlich damit selbst in Frage stellt. Da aber die Hypnose offenkundig eine enorm rasche Möglichkeit des Eingriffes ins menschliche Verhalten bot, wurde ich immer neugieriger. Meine ersten aktiven Hypnoseerfahrungen machte ich mit 21 Jahren bei meinen Freunden. So führte ich oft nebenbei kleine "Therapien" zur Auflösung von Ängsten, Zwangsstörungen, Übergewicht, Rauchen oder Hautproblemen durch. Das Überraschende für mich dabei war nicht einmal so sehr, dass es mir mit Anfang zwanzig überhaupt gelang, so schwerwiegende Störungen aufzulösen, sondern dass dies meist nur eines einzigen Gespräches bedurfte und von großer Nachhaltigkeit war. Hilfe war offenbar möglich - sie war einfach, ging schnell, war extrem erfolgreich und man konnte sie erlernen! Wie Sie sich vorstellen können, ließen mich diese Erfahrungen mein Leben lang nicht mehr los, und das obwohl ich ganz und gar nicht schnurstracks auf meinen jetzigen Beruf als Coach zusteuerte - ganz im Gegenteil. Offen gestanden wusste ich gar nicht, worin eigentlich meine besonderen Stärken lagen, und obwohl ich irgendwann meinen Uni-Abschluss als Diplom-Pädagoge in der Tasche hatte, sammelte ich zunächst Erfahrungen in den verschiedensten Berufen: Ich arbeitete als Pflegeassistent, Bürokraft und war zeitgleich Discjockey in verschiedenen Diskotheken. Ich versuchte mich in Marketing, als Veranstaltungskaufmann und als Redakteur - doch trotz aller Erfolge, nichts von alledem war "meins". Ich hörte auf den guten Rat meines Vaters, einem einfachen Arbeiter aus dem Ruhrgebiet. Er riet mir, meine Berufswahl gründlich zu überlegen und mir Zeit zu lassen, bevor ich mich auf eine Tätigkeit festlege, der ich dann möglicherweise ein Leben lang nachkommen werde. Mit 32 Jahren war es dann so weit. Ich beschloss, aus meiner Leidenschaft, der Psychologie, endlich einen Beruf zu machen. Zu groß waren zuvor - als "Hobby-Therapeut" - die Bedenken gewesen, ob denn wirklich alles so einfach sein könne, wie ich es seit Jahren erlebte - schließlich hatte ich auch zwischenzeitlich den einen oder anderen Misserfolg hinnehmen müssen. Überdies stieß ich immer wieder auf größte Skepsis seitens der Fachleute - ungeachtet meiner zahlreichen positiven Beispiele aus der praktischen Erfahrung im Alltag. Doch dann nahm alles sehr rasch seinen Lauf: Anfänglich war ich noch in einer Gemeinschaftspraxis mit einer Heilpraktikerin, nach kurzer Zeit eröffnete ich meine eigene Praxis, vergrößerte sie zu einem Institut mit mehreren Mitarbeitern, zog mit allem Drum und Dran von Dortmund nach Iserlohn in modernere Praxisräume. Ich begann, meine Bücher zu schreiben, und bilde heutzutage Menschen aus ganz