Beschreibung
Wenn Sprache permanenter Entstehungsprozess von Ich und Welt als Kondensat der Wahrnehmung ist, was wäre dann die Suche nach Urwelt und Ursinn? Was wäre der Versuch, unsere ungeheuerliche Sprachmatrix durchstoßen zu wollen, um nach einem Dahinter, nach Bedeutung zu forschen? Donquichotterie! Größtmögliche Eselei! Ikarus auf Tauchfahrt in die Ironie. Sam Lowrys Flucht zwischen die Zeilen, in den Sinnsang zwischen Minne und Unsinn. Um was zu finden? Muss nicht Eden am Urgrund der Sprache liegen, im Irgendwo, ein Atlantis, wie Mutterleib und Liebe? Du? Die Urmeere, sagt man, hatten 37 °C. Den Butt in die Fischfalle locken.Vielleicht weiß er einen Weg. 'Schutzlos schön' Der Tagesspiegel 'Leise, poetisch, hintersinnig und voll blitzender Sprachüberraschungen - in jedem Moment lauscht man gebannt aufs nächste Wort.' Süddeutsche Zeitung
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Autorenportrait
Christian Schloyer, geboren 1976 in Erlangen, lebt als freier Schriftsteller, Literaturveranstalter und Texter mit seiner Familie in Nürnberg. Studium der Philosophie, Germanistik,Theater- und Medienwissenschaften in Erlangen; Initiator und Mitbegründer der Autorengruppe und Schreibwerkstatt 'Wortwerk' in Erlangen und Nürnberg; Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift 'Laufschrift'. Für seine Gedichte erhielt er unter anderem den 1. Preis beim 12. Open Mike 2004 und den Leonce-und-Lena-Preis 2007. 'spiel · ur · meere' ist seine erste Buchveröffentlichung.
Leseprobe
an den angler in monets bildern / merk dir nie an den wolken (wenn / da ein meer ist & da / ist ein meer),wo du die fisch / falle versenkst: merk dir immer das über / fließende blau (merks dir am / über) am fluss, vom himmel / ins meer; merk dir genau: wann / du das meer in den himmel / versenkst; merk dir kein meer / an den wolken (& es gibt diese / wolken nicht alle sind blau), merk dir am besten / den fisch