Beschreibung
Anfang 1968 taucht ein gewisser James Tiptree Jr. in der amerikanischen Science-Fiction-Szene auf, ein rasanter Aufstieg soll folgen.
Seine Storys sind straff und energiegeladen. In "Geburt eines Handlungsreisenden" werden wir in einem atemberaubenden Tempo mit den Nöten eines intergalaktischen Verwaltungsbeamten vertraut gemacht. In "Mama kommt nach Hause" und der Fortsetzung "Hilfe" wird uns ein exklusiver Einblick in einen kleinen Laden der CIA gewährt, der zufällig in den Erstkontakt mit Außerirdischen gerät. Naturgemäß stößt das dortige Team auf unerwartete Schwierigkeiten. Auf spielerische Kapriolen folgen auch andere, düstere Töne.
In der titelgebenden Kurzgeschichte "Doktor Ains letzter Flug" unternimmt der Protagonist drastische Maßnahmen, um die Erde zu retten.
Dieses frühe, aber komplexe Werk, das dem Leser unerwartete Abgründe eröffnet, wird der Durchbruch sein. Ab jetzt ist der Name Tiptree in aller Munde.
Autorenportrait
James Tiptree Jr. (1915-1987) ist das männliche Pseudonym von Alice B. Sheldon. Tiptrees geheimnisvolle Identität faszinierte die Fans und gab Anlass zu vielen Spekulationen, freilich glaubten alle, es müsse sich um einen Mann handeln. Die Aufdeckung, noch zu ihren Lebzeiten, war ein Schlag: Diese knappen, harten und frechen Kurzgeschichten, die nur allzu häufig mit dem Tod enden, waren von einer alten Dame mit weißen Federlöckchen verfasst worden.
Sie zählt unter Science-Fiction-Fans zu den großen Klassikern, gleich neben Philip K. Dick und Ursula K. Le Guin. Ihre Kurzgeschichten, die sie erst im Alter von einundfünfzig Jahren zu schreiben begann, und von denen einige wohl zu den besten des späten 20. Jahrhunderts gehören, brachten ihr schnell Ruhm und zahlreiche Auszeichnungen ein.
Dennoch litt sie ständig unter schweren Depressionen und Todessehnsucht. Nach einem vorab geschlossenen Selbstmordpakt erschießt Sheldon im Alter von einundsiebzig Jahren erst ihren vierundachtzigjährigen Mann und dann sich selbst.
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