0

Bedrohtes Amazonien

Ein Leben gegen die Zerstörung des brasilianischen Urwalds

Erschienen am 12.09.2012
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894017682
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., 15 Farbfotos, 17 Illustr.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Agrarmultis betreiben im großen Ausmaß Brandrodungen im Amazonasgebiet, um darauf Monokulturen zur Gewinnung von Biotreibstoff oder Viehweiden entstehen zu lassen. Die Bauern werden enteignet und vertrieben. Peter Overbeck beschreibt Leben und Kampf der Kleinbauernfamilien sowie die Aktionen der "Bewegung der Landlosen" (MST), also des organisierten bäuerlichen Widerstands. Neben einem Abriss der geopolitischen Entwicklung im Amazonasgebiet im 20. Jahrhundert berichtet Peter Overbeck in diesem Buch von den Kämpfen einiger Bauern, die er genau beobachtet hat. Es geht um Raimundo und seine Familie, deren Entwicklung und Schicksal beispielhaft für die Katastrophe im Amazonasgebiet steht: Vertreibung der Bevölkerung, sklavereiähnliche Arbeitsbedingungen in den Rodungsgebieten, eklatante Umweltzerstörungen, Widerstand gegen das Agrobusiness. Illustriert ist das Buch mit Acrylzeichnungen Peter Overbecks (im Original 30 x 40 cm), die er anhand seiner damaligen Fotos gemacht hat.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Edition Nautilus GmbH
Katharina Picandet
info@edition-nautilus.de
Schützenstraße 49a
DE 22761 Hamburg

Autorenportrait

Peter Overbeck, geboren 1927 in Mannheim, nach russischer Kriegsgefangenschaft Studium der Malerei. 1951 Auswanderung nach Brasilien, Arbeit als Kameramann und Regisseur von Werbe-, Dokumentar- und Spielfilmen. 1971 Übersiedlung nach Chile, Mitglied der Bewegung der Revolutionären Linken (MIR), 1973, nach dem Sturz Allendes, Leben im Untergrund. 1974 Flucht und Rückkehr nach Deutschland. 1977 erneuter Umzug nach Brasilien. 1994 Übersiedlung mit seiner Frau Ruth nach Israel in einen Kibbuz. Engagement in der Friedensbewegung.