Beschreibung
Eine junge Frau Anfang dreißig kehrt mit ihrem Vater in das Ferienhaus zurück, in dem die Familie in Kindheitstagen Urlaub machte. Wieder eine Sommerfahrt im Auto - eine von jeher vertraute Situation. Wenn da nicht die Mutter der Erzählerin fehlte und ihr kleiner Bruder. Vor siebzehn Jahren beide im Meer tödlich verunglückt, werden sie für die junge Frau kraft ihrer Erinnerung immer lebendiger, während der Vater gänzlich zu verstummen scheint. Nichts hat sich geändert: so betritt er noch immer ihr Zimmer, ohne vorher anzuklopfen. Alles hat sich geändert: der Vater ist alt geworden, müde, er nimmt kindliche Züge an. Angesichts seiner Sprachlosigkeit ist die junge Frau gezwungen, sich selbst zu befragen und das Hier und Jetzt im Licht der Vergangenheit zu betrachten. Dabei fördert sie ein Familiendrama zutage, das nicht allein von Trauer und Verlust geprägt ist. Nun erst zeigen sich die tiefen Risse in der Ehe ihrer Eltern, die Ängste der Mutter werden auf einmal verständlich. Ängste, die auch ihre Tochter verspürt, und von denen sie sich erst jetzt zu lösen vermag. Wieder einmal widmet sich Alexa Hennig von Lange einem großen Thema mit viel Gespür für den richtigen Ton: dicht, lakonisch und darum umso berührender.
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Autorenportrait
1973 in Hannover geboren, gewann Alexa Hennig von Lange bereits mit 13 Jahren den NDR-Wettbewerb 'Kinder schreiben für Kinder'. 1997 erschien ihr Debütroman 'Relax', der sie auf Anhieb zu einer der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation machte. Es folgten weitere Romane; außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Erzählungen und verfaßte Theaterstücke, u.a. für die Volksbühne in Berlin und das Schauspielhaus Hannover. Im Herbst 2002 wurde Alexa Hennig von Lange mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.Mehr von und mit der Autorin unter www.alexahennigvonlange.de