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Schöner leiden - 33 skurrile SM-Erlebnisse, seltsame Fetische und schräge Fantasien

33 skurrile SM-Erlebnisse, seltsame Fetische und schräge Fantasien

Erschienen am 15.06.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783862651269
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Pleiten, Pech und Pannen im Bett sind brisant. Und noch brisanter sind sexuelle Missgeschicke, wenn sie Menschen mit ganz speziellen Neigungen passieren. In Schöner leiden erzählt Julia Strassburg von Pannen beim sexuellen Spiel, von bizarren Fetischen, ungewöhnlichen Praktiken und seltsamen Begegnungen innerhalb der BDSM-Szene. Was, wenn die schöne Fesselungsinszenierung von schwer bewaffneten Polizisten ruiniert wird? Was macht man mit einer Frau, die mit den »Hufen« scharrt, schnaubt und einzig auf die Zügel reagiert? Und warum findet man sich als Besucher einer Latexparty plötzlich in einem Bett mit Hunderten von Plüschtieren wieder? Ob komisch, tragisch oder einfach nur skurril, jede der 33 Geschichten ist einzigartig, überraschend und hinterlässt beim Leser ein kleines Lächeln - oder breites Grinsen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH
Oliver Schwarzkopf
verleger@schwarzkopf-schwarzkopf.de
Kastanienallee 32
DE 10435 Berlin

Autorenportrait

Julia Strassburg wurde in Hannover geboren. Sie studierte in Hamburg Design und lebt seit 2007 in Berlin, wo sie als Freiberuflerin tätig ist. Das fortwährende schöpferische Kribbeln in ihrem Kopf führte sie zum Schreiben, das neben der Fotografie ihre wichtigste Ausdrucksform ist. Nach dem ANAIS-Roman "Was sie will" ist "Schöner leiden" Julia Strassburgs zweites Buch.

Leseprobe

»Ich griff nach dem Halfter um Connys Hals, schnalzte, rief: Hopp, hopp, Pony! Und tatsächlich. Das als Pony verkleidete Mädchen setzte sich in Bewegung und schritt stolz neben mir her. Bei jedem Schritt hob sie das Knie an, wie es Dressurpferde tun. Uns dicht auf den Fersen spürte ich die Penner. Inzwischen hatten sie sich warm geredet. Koseworte, Schimpfworte, alles unter der Gürtellinie. Das Pony schritt hochmütig und gemächlich durch die Bahnhofshalle. Meine Hand schnellte durch die Luft und traf seine Flanke. Aufbäumen, wiehern, dann endlich Galopp. Seine Plateauhufe hatte es besser im Griff als ich meine Heels, deshalb strauchelte ich hinterher. An Gleis 3 bremste das Pony abrupt. Wieder fing es an zu scharren. Erleichterung überkam mich. Völlig außer Atem tätschelte ich die Schulter des Ponys. Brav folgte es mir die Treppe hinauf. Am Gleis standen bereits ein paar der Fahrgäste für den Fetischtrain. Hier fielen wir nicht mehr auf. Der Bahnsteig füllte sich langsam. Bald verschwanden wir zwischen all den Latexoutfits. Endlich normale Leute.« Julia Strassburg