Beschreibung
1971 schreibt Christa Wolf erstmals sehr persönlich über ein Thema, das sie ihr Leben lang begleitet: Die dramatische Flucht ihrer Familie aus Landsberg an der Warthe im Januar 1945. Aus der Perspektive einer Fünfzehnjährigen beschreibt sie das Trauma und bietet auch ungeschönt Einblicke in das Leben ihrer Familie: Die dominante Mutter als Mittelpunkt der Familie, die das Offensichtliche ignoriert - die beunruhigenden Nachrichten von der Front und die Flüchtlingsströme aus dem Osten. Bis zu jenem Wintermorgen, an dem plötzlich vollgestopfte Säcke im Flur stehen und auch die Mutter begreift, dass ein Bleiben unmöglich ist. Ungekürzte Lesung mit Dagmar Manzel mit Booklet und einem Interview mit Gerhard Wolf als Bonustrack 3 CDs Laufzeit ca. 230 min
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Autorenportrait
Christa Wolf, geboren 1929, gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihr umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk wurde in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Georg-Büchner-Preis und dem Deutschen Bücherpreis für ihr Gesamtwerk. Christa Wolf starb 2011 in Berlin.