Beschreibung
Jeden Tag erfahren wir aus den Nachrichten, wie verletzlich unsere Welt ist. 'Dagegen muss man doch etwas tun!', denken wir erschüttert. Doch wer ist 'man'? Warum sagen wir nicht 'ich'? Und was ist überhaupt zu tun? Jeder Mensch kann sich mit seinen Fähigkeiten und Potenzialen in die Gesellschaft einbringen, so der engagierte Sozialwissenschaftler Stephan Marks. Gerade in Zeiten von Krisen und Katastrophen gilt es, Verantwortung zu übernehmen. Hoffnung als Haltung ist gefragt! Es ist irrelevant, ob das Glas 'halb voll' oder 'halb leer' ist, wie Optimisten bzw. Pessimisten meinen. Es geht vielmehr darum, dazu beizutragen, dass das Glas voller wird. Wenn wir es schaffen, auch für etwas ganz Neues, Unvorhergesehenes - wie den Fall der Berliner Mauer - offen und bereit zu sein, können wir Hoffnung schöpfen, uns aus der Lähmung befreien und die Welt vielleicht ein kleines bisschen besser machen.
Autorenportrait
DR. RER. SOC. STEPHAN MARKS, Sozialwissenschaftler und Supervisor, bildet seit vielen Jahren Berufstätige in pädagogischen und psychosozialen Arbeitsfeldern zu den Themen Scham und Menschenwürde fort. Zahlreiche Veröffentlichungen, bei Patmos zuletzt: 'Scham - die tabuisierte Emotion' (Neuausgabe 2021) und 'Die Würde des Menschen ist verletzlich' (2. Auflage 2019).
Schlagzeile
Hoffnung schöpfen in Zeiten der Krise