Beschreibung
Heutzutage ist es für den Menschen fast unmöglich geworden, sich dem Einfluss von Internet, Informationssystemen, Applikationen und der Internet Cloud zu entziehen. Aus diesem Grund lernten in den vergangenen zehn Jahren nach und nach auch viele Unternehmen, dass es mit der Nutzung der technologischen Fortschritte einfacher werden würde, die Bedürfnisse des wichtigsten Bestandteiles in der Marktwirtschaft zu erfahren und zu erfüllen: die des Kunden.Auch im Tourismus versuchen die Leistungsträger der touristischen Wertschöpfungskette das Internet, vor allem in Verbindung mit dem Handy der neuen Generation, Smartphone genannt, zu ihren Gunsten zu nutzen. Die westlich orientierte Informations- bzw. Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts ist vor allem durch Mobilität gekennzeichnet. Sie entwickelt außerdem ein Bedürfnis nach zeit- und ortsunabhängigen Informationsdiensten. So sind mobile Dienste und Services in der Lage, den Touristen mit nötigen Informationen über ein Reisegebiet, auch vor Ort als sogenannter mobiler Reiseführer, zu versorgen.Doch inwieweit haben mobile Reiseführer einen Einfluss auf den Tourismus und eine Zukunft in dieser Branche? Diese Fragestellung soll im Rahmen der vorliegenden Studie untersucht.
Autorenportrait
Saskia Conrad wurde 1990 in München geboren. Ihr Studium im Tourismus-Management an der Hochschule München schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Tourismus-Branche. Fasziniert von den umfangreichen Möglichkeiten des Marketingmanagements, erweitert Saskia Conrad ihren Horizont mit einem berufsbegleitenden Masterstudium in Marketing&Communication an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in München. Ihre Tätigkeit im Online Marketing motivierten sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.
Leseprobe
Textprobe:Kapitel 4.2, Idealnutzer von mobilen Reiseführern:Gemäß der Studie "YOC Mobile Indikator 1/2010" nutzen insgesamt 88% der Studienteilnehmer mehrmals täglich bzw. täglich das mobile Internet und haben bereits einmal eine Applikation auf ihrem Smartphone installiert. Außerdem geben 74% der Befragten an, dass das Mobiltelefon nicht mehr aus der Freizeitgestaltung wegzudenken ist.Es wird angenommen, dass ein mobiler Reiseführer primär von einem Reisenden genutzt wird. So wird also von einem zeitweiligen Besucher eines Landes, der sich für mindestens 24 Stunden außerhalb seines Wohnortes aufhält als Leistungsempfänger ausgegangen. Des Weiteren kann der Travel App User in Geschäftsreisenden oder Urlaubsreisenden unterteilt werden. Da in der Literatur meistens als Reisemotiv eines Touristen die Freizeit, Erholung, Ferien oder der Urlaub genannt werden, geht man von einem Urlaubsreisenden als Tourist im engeren Sinn aus. Folglich besteht die Zielgruppe mobiler Reiseführer aus Urlaubsreisenden, die aus Vergnügen und Interesse Ihren Aufenthalt an einem fremden Ort verbringen.Ferner wird angenommen, dass der User eines mobilen Reiseführers der Besitzer eines Smartphones, zum Beispiel eines iPhones, ist. Weltweit gibt es über vier Milliarden Mobiltelefone (Bitkom, 2010). Laut der "Go Smart Studie" nutzen 11 Prozent der Deutschen ein Smartphone, das entspricht rund 9 Millionen deutschen Smartphone-Besitzern und 23 Prozent, also fast 2 Millionen von ihnen, befinden sich mit dem Gerät täglich mobil im Internet. Da die Technologie immer fortschrittlicher wird, rechnet die Studie mit mindestens mit einer Verdopplung der Smartphone-Besitzer innerhalb der nächsten zwei Jahre. Damit zeigt sich, dass mobiles Internet und Smartphones längst kein Nischenphänomen mehr sind.Doch wer sind diese Nutzer und was für Eigenschaften müssen sie mitbringen, um Smartphones bzw. deren Applikationen nutzen zu können? All diese Fragen werden in der folgenden Beschreibung des imaginären Idealnutzers von mobilen Reiseführern beantwortet.Der erste Schritt bei der Vorstellung eines Prototyps für ReiseApp-Benutzer ist die soziodemographische Zuordnung der Person. Die Untersuchung von Merkmalen, wie zum Beispiel dem Alter oder der Einkommensstruktur der Person ist maßgebend für die Definition des Smartphone-Users und somit des ReiseApp-Benutzers.Laut der Marktstudie von NielsenMobile, dem weltweit größten Marktforschungsunternehmen im Bereich des Mobilfunks, sind iPhone-Nutzer zu 73 Prozent männlich und jünger als 35 Jahre, fast die Hälfte ist ledig und war nie verheiratet. Der Prototyp von Personen, die ein Smartphone besitzen, eine Applikation herunterladen und benutzen wird i. d. R. in einem berufstätigen Alter zwischen ca. 20 und 60 Jahren sein, da er eine gewisse Kaufkraft für den Kauf eines iPhones benötigt. Da diese intelligenten Mobiltelefone ein relativ neues Produkt auf dem weltweiten Technikmarkt sind und mit Hilfe der technologischen Fortschritte immer neue Produktentwicklungen und Produktdiversifikationen entstehen, muss man für den Kauf des neuesten iPhones, iPhone 4S, in etwa 629 Euro aufwenden. Dies setzt einen gewissen Einkommensstandard und diesbezüglich ein hohes Bildungsniveau voraus. Außerdem wird das Smartphone häufig für Geschäftsleute als Geschäftsmobiltelefon verwendet, da es nützliche Applikationen, wie etwa die E-Mail und Kalendersynchronisierung, für den betrieblichen Gebrauch beinhaltet.Jedoch schließt wird die soziodemographische Gruppe der Studenten nicht aus dieser Sparte ausgeschlossen, da diese häufiger Nebentätigkeiten nachgehen und immer mehr zu dem einkommenskräftigen Cluster der Bevölkerung dazugehören. Auch der psychologische Hintergrund ist vor allem in dieser Zielgruppe zu beachten, da sich das iPhone als aussagekräftiges Statusprodukt etabliert und die öffentliche Benutzung und Zur-Schau-Stellung der Marke Apple verbreitet hat. Außerdem ist der "Student von heute" ein reiselustiger, informations-und medienabhängiger, wissensbegieriger, technisch affiner Mitzwanz dessen Verwendung kann oftmals irritierend für Best Agers sein, da diese meistens überhaupt kein Mobiltelefon besitzen. Auch die kleine Tastatur und der strukturelle Aufbau des iPhones kann für ältere Generationen ein Problem und Überforderung hervorrufen.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.