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Wenn Venedig stirbt

Streitschrift gegen den Ausverkauf der Städte, Sachbuch

Erschienen am 15.09.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783803136572
Sprache: Deutsch
Umfang: 154 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21.6 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Kein europäisches Land hat ein so immenses kulturelles Erbe wie Italien, kein Land solche Schwierigkeiten im Umgang mit diesem Erbe. Salvatore Settis, emeritiert und frei von allen akademischen Zwängen, ist in den letzten Jahren zum guten Gewissen dieses Landes geworden. Immer wieder stellt er bohrende Fragen: Wie gehen die Italiener mit ihren Schätzen um, und was machen wir Europäer mit unseren kulturellen Gütern? Venedig mit seiner einzigartigen Architektur, Geschichte und geographischen Lage, aber auch Venedig als Ausbund der Kommerzialisierung dieser Einzigartigkeit nimmt Settis als Ausgangspunkt für universelle Überlegungen: Gibt es so etwas wie die Seele einer Stadt? Und was ist das? Die Eigentümlichkeit, die Geschichte, die Einwohner? Warum gehören Wolkenkratzer zu New York, aber nicht nach Venedig? Muss man 'Städteschönheit' als 'Weltkulturerbe' konservieren, oder brauchen Städte eine 'kreative Zerstörung'? Wie steht es mit dem 'Recht auf Stadt'? Wie mit den Rechten der zukünftigen Generationen? Ein fulminantes Plädoyer für die lebendige Stadt der Zukunft - geschrieben mit großer Autorität und umfassenden Kenntnissen, mit ganzem Herzen und voller Elan!

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Autorenportrait

Salvatore Settis wurde 1941 in Rosario / Kalabrien geboren. Von 1994 bis 1999 leitete er das Getty Research Institute for the History of Art in Los Angeles. Danach lehrte er an der Scuola Normale Superiore in Pisa klassische Archäologie. Von 1999 bis 2010 war er Direktor dieser Universität. Bei Wagenbach außerdem lieferbar: Die Zukunft des >Klassischen<.