Beschreibung
Die Person Friedrich Hölderlins hat in ihrem Widerspruch immer wieder als Herausforderung gewirkt, auf Zeitgenossen ebenso wie auf die Nachwelt. Die Literaturwissenschaft mit ihrer präzisen Quellenforschung hat dabei ein immer genaueres Bild des Dichters entwickelt, während die psychiatrische und psychoanalytische Deutung Hölderlins sich lange Zeit ideologisch selbst im Wege stand. Jean Laplanche, dem Denken des Strukturalismus verbunden, sucht in seiner 1961 erschienenen Studie das Problem des wahnkranken Dichters zu erfassen, indem er Hölderlins Entwicklung in den entscheidenden Jahren 1794 bis 1800 analysiert.
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