Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783736996267
Sprache: Deutsch
Umfang: 70 S., 29 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
In der Literatur existiert keine einheitliche Definition des Begriffes Must-Run. In dieser Kurzstudie wird Must-Run wie folgt definiert: Must-Run, oder konventionelle Mindesterzeugung, bezeichnet die notwendige Kapazität an im Betrieb befindlichen konventionellen Kraftwerken, welche zu einem bestimmten Zeitpunkt für einen sicheren und stabilen Netzbetrieb erforderlich ist. Diese Mindesterzeugung ist aus netztechnischer Sicht notwendig, um die Systemsicherheit zu gewährleisten. Aufgaben zur Systemsicherheit umfassen die Systemdienstleistungen, welche aktuell zum großen Teil von konventionellen Kraftwerken erbracht werden. An dieser Stelle wird demnach zwischen technisch erforderlichem Must-Run und betriebsbedingter Erzeugung unterschieden. Letztere umfasst bspw. auch die prozessbedingte Erzeugung. Aktuelle Studien geben eine minimale, konventionelle Erzeugung von ca. 20-30 GW in Deutschland an. Diese konventionellen Mindesterzeuger schränken die Möglichkeit für die Einspeisung aus erneuerbaren Energien ein.
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Autorenportrait
Hans-Peter Beck wurde 1947 in Ehmen/Wolfsburg geboren und absolvierte von 1964-1968 eine Lehre als Starkstromelektriker. Von 1969-1972 schloss sich ein Studium an der Fachhochschule Wolfenbüttel und von 1972-1976 ein Aufbaustudium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Berlin an. Danach von 1977-1981 folgte eine Tätigkeit als Entwicklungsingenieur im Forschungsinstitut Berlin der AEG AG im Rahmen einer Promotion, die an der Technischen Universität Berlin abgelegt wurde. Nach einer Funktion als Leiter des Laboratoriums "Neuartige Energiesysteme" (1982-1984) und der Abteilung "Entwicklung Triebfahrzeuge" im AEG Geschäftsbereich Bahntechnik erfolgte 1989 eine Berufung zum Universitäts-Professor für "Grundlagen der Elektrotechnik und Elektrische Energietechnik" an der Technischen Universität Clausthal (TUC). Ab Oktober 1989 begann die heute noch andauernde Leitungsfunktion als Direktor des Institutes für Elektrische Energietechnik. Von 1994-1998 lief parallel die Dekan-/Prodekan-Funktion im Fachbereich Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Chemie der TUC, woran sich von 1999-2009 die Prorektor-/Vizepräsident-Funktion für Forschung und Hochschulentwicklung an derselben Universität anschließt. Im Jahr 2008 kam zusätzlich die Position als Vorsitzender des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) hinzu. Die Lehrtätigkeit umfasst derzeit die Gebiete: Grundlagen der Elektrotechnik, Elektrische Energietechnik, Energiesysteme, Energieelektronik, Regelung elektrischer Antriebe Die Forschungstätigkeit in den Bereichen: Elektrische Umrichterantriebe großer Leistung, Regelung von elektrischen Hochleistungsantrieben (Windgeneratoren, Walzwerkantrieben, Mühlen, Bahnantriebe), Energieelektronische Geräte zur Energiekonditionierung sowie deren, Simulationstechnik spiegelt sich in 187 (Stand 7/2011) Veröffentlichungen und Buchbeiträgen zu o. a. Themen und 40 Patenten/ Patentanmeldungen wider (www.iee.tu-clausthal.de). Zahlreiche Vorträge auf nationalen und internationalen Tagungen, Mitgliedschaften in Fachausschüssen sowie eine entsprechende Gutachtertätigkeit auch für die Deutsche Forschungsgemeinschaft als gewählter Fachgutachter für Energieanwendungen runden das Arbeitsgebiet ab.