Beschreibung
Der Neurowissenschaftler und Nobelpreisträger Eric Kandel erinnert sich nicht nur an seine Kindheit und Jugend in Wien, der Stadt, aus der er 1939 als Kind jüdischer Eltern vertrieben wurde, sondern erzählt auch von seinem internationalen Werdegang als Forscher, den zunächst vor allem die Geistes- und Kulturwissenschaften interessierten. Die eigenen Kindheitserlebnisse waren es schließlich, die seine Karriere in andere Bahnen lenkten: Die bewussten und unbewussten Erinnerungen an sie waren ausschlaggebend für seine mit dem Nobelpreis gekrönten Forschungen über die Eigenschaften und Leistungen des Gedächtnisses an der Schnittstelle zwischen Medizin und Biologie. Ausgehend von Untersuchungen an Meeresschnecken konnte er Zusammenhänge zwischen Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis nachweisen und entdeckte, dass mit der Bildung des Langzeitgedächtnisses immer auch eine anatomische Veränderung einhergeht - eine Erkenntnis, die unter anderem Anlass zur Hoffnung auf ein Medikament gegen Altersvergesslichkeit oder Alzheimer gibt.
Autorenportrait
Eric Kandel, geboren 1929 in Wien, ist einer der bedeutendsten Neurowissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er emigrierte 1939 in die USA, studierte Geschichte und Literatur an der Harvard University und danach Medizin an der New York University. Seit 1974 ist Eric Kandel Professor an der Columbia University in New York. Für seine Forschung, darunter die Entdeckung eines Proteins, das eine Schlüsselrolle beim Lernen und Erinnern spielt, erhielt er im Jahr 2000 den Nobelpreis für Medizin. Im Jahr 2006 erschien sein Buch "Auf der Suche nach dem Gedächtnis. Die Entstehung einer neuen Wissenschaft des Geistes". Im Picus Verlag erschien in der Reihe der Wiener Vorlesungen "Im Bann des Gedächtnisses: Die Entstehung einer neuen Biologie des Geistes" (2008).
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