Beschreibung
Ausgehend von Wittgensteins Theorie der Sprachspiele entwickelt Jean-François Lyotard Ansätze zu einem völlig neuen, philosophischen Begriff der Postmoderne. Mit seiner Verwendung in der Architektur hat Lyotards philosophischer Postmoderne-Begriff nur noch den Namen gemein. Lyotard versucht vielmehr, den zum Ende des 20. Jahrhunderts einsetzenden fundamentalen Umbruch der Gesellschaftstechnologien zu erfassen. Er diagnostiziert das Ende der großen Erzählungen von Freiheit und Aufklärung, erschüttert den eingefahrenen Glauben an Konsens und Wissenschaft als interessefreien Raum und führt konsequent die Aporien des Projekts Aufklärung vor. Bis heute bestimmt das Werk Jean-François Lyotards eine der wichtigsten philosophischen Diskussionen um Ethik und Handlungsfähigkeit.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Passagen Verlag Ges.m.b.H.
Silvia Protti
office@passagen.at
Walfischgasse 15
AT 1010 Wien
Autorenportrait
Jean-François Lyotard (1924-1998) lehrte Philosophie in Paris und den USA.