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Alles unter einem Dach. Vor- und Nachteile eines Wohnhauses mit flexiblen Zimmern

Erschienen am 08.10.2018, 1. Auflage 2018
17,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668815971
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Veranstaltung: W-Seminar Architektur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familie - was ist das überhaupt? So einfach wie dieser Begriff klingt, lässt er sich jedoch nicht für alle Zeit festlegen. Im Laufe der Zeit haben sich die Familienstrukturen vielfach gewandelt. In der frühen Neuzeit (15. bis 18. Jahrhundert) gehörten neben der Kernfamilie, bestehend aus Mutter, Vater und Kindern, alle anderen Angestellten des Hauses oder des Bauernhofes und auch alle dort lebenden, oft allein stehenden Verwandten, zur Familie. Fast alle Haushalte waren patriarchalisch, was bedeutet, dass der Vater eine höhere Stellung als alle anderen Familienmitglieder hatte. Die Frauen halfen in unterschiedlichem Maße bei der anfallenden Arbeit, hauptsächlich waren sie jedoch für die Erziehung der Kinder und das Ernähren der Familie zuständig. Vor allem durch verschiedene Strukturwandel der Gesellschaft, insbesondere durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert, verändern sich die Familienbilder grundlegend. Das private Familienleben der industriegesellschaftlichen Bürger war nicht länger mit der Arbeit verbunden, jedoch war nun die Frau ausschließlich für den Haushalt zuständig und der Mann sorgte so gut es ging für den Unterhalt. Wohingegen die Männer der ärmeren Arbeiterfamilien oft nicht genug verdienten, weswegen die Frauen für geringen Lohn ebenso arbeiten mussten und sich so nicht vollständig auf ihre häuslichen Aufgaben konzentrieren konnten. Man wohnte nun nur noch mit der Kernfamilie zusammen, in den Städten oft unter elenden Lebensbedingungen. Die Aufgabenteilung war jedoch weitgehend gleich geblieben. Bis heute hat sich Einiges verändert. Während früher Großfamilien Gang und Gäbe waren, um die Altersvorsorge zu sichern, sind sie heute fast schon zur Rarität geworden. In Industriestaaten, wie Deutschland steigt die Zahl der Alleinlebenden immer weiter an. Im Jahr 2015 wohnte bereits in 41% der Privathaushalte nur eine Person, wobei diese Haushalte 1991 nur 34% ausmachten. Auch durch die fortschreitende Pluralisierung und Mobilisierung der Gesellschaft ist es möglich geworden, dass sich so viele verschiedene Familienformen entwickelt haben. Phänomene wie alleinerziehende Mütter, Patchworkfamilien oder Singlehaushalte waren bis vor einigen Jahrzehnten noch undenkbar. Heute sind sie in zahlreichen Varianten und Konstellationen zu finden. Somit zeigt sich, dass sich die Familie seit Urzeit entwickelt und es somit keine eindeutige Definition geben kann.

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