Beschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Biographien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis zwischen Marxismus / Kommunismus und Jakobinismus ist komplex und auch gebrochen. Marx wies im 18. Brumaire auf die Unterschiede zwischen proletarischen Revolutionen, die sich lange und mitunter langsam quälen, und bürgerlichen, die in Feuerbrillanten gefasst sind, hin. Während der Pariser Kommune warnte er die Kommunarden, nicht an die kleinbürgerlichen Traditionen von 1793 anzuknüpfen. Wenn Engels ihn auch als journalistisches Vorbild hinstellte, Marat stand auf dem linken Flügel der Sansculotten, aber immer noch auf dem Boden des Kleinbesitzes und wollte die Gesellschaft durch moralische Appelle verbessern und in eine Bauerngesellschaft transformieren. Die Wahrung des individuellen Besitzes galt ihm als das wichtigste Menschenrecht. Der einfache Mann darf nur nicht produktionsmittellos sein, ein kleiner Besitz ließe ihn sich eines Tages an der Frucht seiner Arbeit erfreuen. Die Zahl der Eheschließungen werde sich vervielfachen und die Bevölkerung zunehmen. Eine Zunahme der Bevölkerung war auch für Rousseau ein Kriterium guten Regierens. An diesem kleinen Besitz hängt das Heil der Menschheit. " ... Wohlstand, geregeltes Leben, Gesundheit und Freude werden das durch Elend und Unterdrückung entartete Menschengeschlecht erneuern", schrieb er am 30. Juni 1790 in seiner Zeitung "Ami du Peuple" (Der Volksfreund). Marat war ein Vertreter der untersten Schichten der Stadt- und Dorfarmut. Wenn der 24jährige Lenin in seinem ersten grossen Werk: "Was sind die Volksfreunde und wie kämpfen sie gegen die Sozialdemokraten?" die Mitglieder seiner Partei auch die "neuen Jakobiner" nannte, so lag der Akzent doch schon auf das Denken in großwirtschaftlichen Räumen und auf dem internationalen Klassenkampf.
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