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Traumaland

eBook - Eine Spurensuche in deutscher Vergangenheit und Gegenwart

Erscheint am 28.01.2025, 1. Auflage 2025
19,99 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783644016378
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

«Um unsere Gegenwart nicht zu verlieren, genügt es nicht, nur der Vergangenheit zu gedenken. Wir müssen auch die Fäden erkennen vom Dort zum Hier. Und genau das tut Asal Dardan mit schmerzlich klarem Blick.» Gabriele von Arnim«Asal Dardan entwirft eine Kartografie der Fragilen, die uns den Weg in eine neue Erinnerungsarbeit weist.» Deniz UtluDas Blut nicht wegwischen können, nicht tilgen können, dass es geflossen ist. Die Tat und damit auch die Schuld sichtbar machen, selbst wenn die Täter nie die eigene Hand erhoben haben und die Opfer unsichtbar blieben: An euren Händen klebt Blut. So begründet Asal Dardan die Notwendigkeit des Erinnerns, die Verantwortung der Nachgeborenen. In Traumaland entwirft sie eine neue Topografie Deutschlands, geht auf Spurensuche, zeigt parallele und konträre Erfahrungen in der Einwanderungsgesellschaft auf. Die Vergangenheit ragt schmerzlich in unsere Gegenwart hinein, die Naziverbrechen finden heute ein grausames Echo in rassistischen Gewalttaten, aber auch in den traumatischen Erfahrungen von Minderheiten.Wer macht die deutsche Geschichte? Wer trägt die Verantwortung für vergangene Schuld? Welche Erinnerungen werden erzählt, welche bleiben ungehört? Asal Dardan konfrontiert festgefahrene Erinnerungsdiskurse mit ihrer Suche nach Verbindungen in der Hoffnung auf ein gemeinsames Erinnern, in dem verschiedene Realitäten Platz finden.

Autorenportrait

Asal Dardan, geboren 1978 in Teheran, wuchs in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Nahoststudien in Lund und lebt heute in Berlin. Für ihren Text Neue Jahre wurde sie mit dem Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik ausgezeichnet. Ihr Essayband Betrachtungen einer Barbarin (2021) war für den Deutschen Sachbuchpreis und den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Im Mai 2023 hielt sie die erste Erika-Mann-Lecture an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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