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Anwendung der Prototypentheorie auf Wortbedeutungen polysemer Adjektive

Erschienen am 21.11.2007, 2. Auflage 2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638754149
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Niederlandistik (Literatur, Sprache, Kultur), Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Linguistik-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die Hausarbeit befaßt sich unter Anwendung der kognitionspsychologischen Prototypentheorie von Eleanor Rosch mit Wortbedeutungen von polysemen Wörtern, speziell Adjektiven, und zeigt dabei, daß es durch einen Bedeutungswandel auch zu einer Änderung der Funktion der Wörter kommen kann. Zuerst wird dabei eine Einführung über die wichtigsten Ziele und Aussagen der Prototypentheorie dargelegt. Hierbei soll speziell der Begriff des Prototypen Gegenstand der Betrachtung sein, da er die Grundlage für die Auffassung der Kategorisierung von Wörtern und ihren Bedeutungen in dieser Theorie bildet. Anschließend soll kurz aufgezeigt werden, welche Funktionen das Vorhandensein von Prototypen besitzt, um dadurch deren Funktion für den Menschen zu verdeutlichen. In nächsten Abschnitt soll in einer kurzen Betrachtung die Basisebene näher untersucht werden, um zu zeigen, daß es neben der Kategorie der Prototypen auch eine Basiskategorie gibt, die ebenfalls für die Kategorisierung und damit für eine Einteilung in Relevanzen von Wortbedeutungen verantwortlich ist. Daraufhin wird das Problem der Polysemie verdeutlicht. Zunächst erfolgt hierbei eine Erklärung des Begriffes, um im Anschluß daran die Problematik der polysemen Wortbedeutung aufzuzeigen und darzustellen, daß die Prototypentheorie hier vor einer noch ungelösten Frage steht. Im weiteren folgt an ausgewählten Beispielen eine Darstellung von verschiedenen Bedeutungen und Funktionen von Adjektiven. Spezielles Augenmerk wird dabei auf negativ konnotierte Adjektive gelegt, die in Verbindung mit positiv konnotierten Adjektiven eine emphatische Funktion einnehmen und somit einer positiven Verstärkung dienen. Anschließend sollen verschiedene Ansätze mögliche Erklärungen für dieses Phänomen wiedergeben. Dabei wird noch einmal das Problem der Anwendung der Prototypentheorie vertieft.