Beschreibung
Kein deutscher Autor des 20. Jahrhunderts hat mehr Leser begeistert als Hermann Hesse. Sein Werk zählt zur Weltliteratur. Der renommierter Journalist Heimo Schwilk legt die große Biografie eines Dichters vor, der ebenso exzessiv und widersprüchlich lebte wie die Helden seiner Romane. Ein Buch über die Abgründe einer zerrissenen Persönlichkeit, über Krisen und Triumphe, die Liebe und ihr Scheitern.
Autorenportrait
Heimo Schwilk, geboren 1952 in Stuttgart, Dr. phil., ist Autor zahlreicher Bücher über Politik und Literatur. Seine großen Biografien über Ernst Jünger und Hermann Hesse wurden im In- und Ausland hoch gelobt. Er war lange Jahre Leitender Redakteur der Welt am Sonntag und lebt in Berlin. 1991 wurde er mit dem Theodor-Wolff-Preis für herausragenden Journalismus ausgezeichnet.
Inhalt
VORWORTERSTES KAPITELDie Flucht: Von Maulbronn über Sternenfels nach Kürnbach. Der Club der toten Dichter. "Die Odyssee ist kein Kochbuch." Die Nacht im Strohhaufen. Der verborgene Gott. Licht auf der Dornenkrone. Mit dem Landjäger zurück ins Kloster. "Kennst Du das Land, wo keine Blumen blühen." Karzerstrafe. "Bitte liebt mich noch wie vorher." Morddrohung. Hermann muss das Seminar verlassen. Absturz in den Wahnsinn? Zum Teufelsaustreiber nach Bad BollZWEITES KAPITELIn der Privatheilanstalt von Pfarrer Blumhardt. Großvater Gundert. Verschmähte Liebe. Hermann kauft sich einen Revolver. "In das Gefängnis wollt Ihr mich sperren?" Verlegung in das Irrenhaus von Stetten. Briefe an den Vater: "Ich gehorche nicht und werde nicht gehorchen." Nach Basel zu Pfarrer Pfisterer. "Gänzlich verkommen an Leib und Seele": Im Cannstatter Gymnasium. Buchhandelslehrling in Eßlingen. Erneute FluchtDRITTES KAPITELIn der Bibliothek des Großvaters. Briefwechsel mit Maulbronner Schulkameraden. Das Vater-Drama Lebensfahrt. Mechanikerlehre in der Calwer Turmuhrfabrik von Heinrich Perrot. Der Schatten des Vaters als Verfolger. "Mein Motto ist Kampf und Sieg, nimmer Traum und Liebesrausch". Noch einmal Cannstatt: Korrespondenz mit Ernst Kapff, Lehrer am Cannstatter Gymnasium. Buchhandelslehrling bei Heckenhauer in TübingenVIERTES KAPITELTübingen: "Die Stadt gefällt mir wohl." Zur Miete bei der Dekanswitwe Leopold. Hermann liest Goethe. Erste Gedichte erscheinen in Wien. Streit mit der Mutter: "Die Kunst als Mittel ist höchstens halbe Kunst." Versöhnung mit den Eltern. Endlich das erste Buch: Romantische Lieder. Brieffreundin, Autorin und Förderin: Helene Voigt-Diederichs. Der "Petit Cénacle". "Eine Stunde hinter Mitternacht". Kündigung bei Heckenhauer. Das Lulumädele. Wieder in Basel: Reichsche BuchhandlungFÜNFTES KAPITELBöcklin, Burckhardt und Nietzsche. Arbeit in der Buchhandlung. Bei den Wackernagels. Wohngemeinschaft mit dem Architekten Heinrich Jennen. Elisabeth La Roche. Musterung. Mit dem Boot auf dem Vierwaldstätter See. Hermann Lauscher. Erste Italienreise. Wechsel ins Antiquariat Wattenwyl. Gedichte. Tod der Mutter. Freundschaft mit Stefan Zweig. Zweite ItalienreiseSECHSTES KAPITELAutorenvertrag mit dem S. Fischer Verlag. Verlobung mit Maria Bernoulli. Der Roman Peter Camenzind wird zum Bestseller. Noch einmal Maulbronn: Unterm Rad. Gerbersauer Erzählungen. Nach Gaienhofen am Bodensee. Der erste Literaturpreis. Ludwig Finckh kommt an den Bodensee. Geburt des Sohnes Bruno. Hausbau. Mit den "Sonnenbrüdern" auf den Monte Verità nach AsconaSIEBTES KAPITELIm neuen Haus. Mia erleidet eine Fehlgeburt. Helena Blavatsky und Arthur Schopenhauer. Erzählungen. Der Künstlerroman Gertrud. Geburt des Sohnes Heiner. Nervenkur in Badenweiler. Reisen. Begegnung mit Wilhelm Raabe. Streit mit Samuel Fischer. Korrespondenz mit Ninon Ausländer. Italienreise. Geburt des Sohnes Martin. Ostindienreise mit Hans SturzeneggerACHTES KAPITELUmzug nach Bern ins Welti-Haus. Der Eheroman Roßhalde. Martin erkrankt lebensgefährlich. Wiedersehen mit Maulbronn. "Wir alle sind natürlich ganz deutsch gesinnt": Kriegsausbruch August 1914. Meldung als Freiwilliger. Die "Ideen von 1914". Kriegsgedichte. "O Freunde, nicht diese Töne". Pressekampagne gegen den "Vaterlandsverräter". Arbeit für die Kriegsgefangenenfürsorge. Knulp. Der Vater stirbt. Aufnahme ins "Kurhaus Sonnmatt" in LuzernNEUNTES KAPITELTherapie bei dem Jung-Schüler Josef Bernhard Lang. "Flötentraum". C. G. Jungs Lehre vom kollektiven Unbewussten. Märchen. "Die dunkle und wilde Seite der Seele": Hesses Traumtagebuch. Eine Erzählung im Geist von C. G. Jung: Demian. Kampf gegen den Militarismus. Therapie in Ascona. Mia wird in die Heilanstalt in Küsnacht eingeliefert. Zarathustras Wiederkehr oder der Krieg als Chance.
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