Beschreibung
Werte sind selbstverständlich. Über sie redet jeder. Und jeder nimmt sie für sich in Anspruch. Häufig für Widersprüchliches: beispielsweise ebenso dafür, sich für Flüchtlinge einzusetzen, wie dafür, sie abzuweisen. Werte scheinen allgegenwärtig und alternativlos. Und doch sind Werte eine moderne Erfindung und näher besehen gar nicht selbstverständlich. Dieses Buch fragt, worüber wir reden, wenn wir über Werte reden und sie in Anspruch nehmen. Vielleicht gibt es keine Werte. Vielleicht sind Werte Fiktionen. Vielleicht aber nützliche Fiktionen.
Autorenportrait
Andreas Urs Sommer (*1972) lehrt Philosophie an der Universität Freiburg i.B. und leitet die Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Einem breiteren Publikum ist er mit Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln sowie insbesondere mit seinen Büchern "Die Kunst, selber zu denken", "Lohnt es sich, ein guter Mensch zu sein?" sowie "Die Kunst des Zweifelns" bekannt geworden.
Inhalt
Vorrede.- Existenz wird überschätzt. Was ist ein Wert?.-Immer mehr. Woher Werte und wie viele?.- Reiz der Vorläufigkeit. Wie ist ein Wert?.- Bindungsmächtig, relativierungsmächtig. Worauf beziehen sich Werte?.- Zuhause nirgends und überall. Wo und wann sind Werte (im Gebrauch)?.- Exkurs(ion) I: Werte und Menschenrechte.- Instabile Seitenlage. In welcher Position ist ein Wert?.- Motivationswunder und Lähmungsgaranten. Was haben Werte? Was tun sie?.- Widerspenstige Opfer gezähmt. Was erleiden Werte?.- Exkurs(ion) II: Werte, tagespolitisch.- Gegen Festschreibungen. Warum Werte?.- Nachbemerkung.- Personenregister.- Sachregister.
Schlagzeile
Geisteswissenschaften International 2016
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