Beschreibung
'Bauer brilliert in der Darstellung der kindlichen Psyche - ein bemerkenswertes Debüt.' J. M. Coetzee Die Mutter des Ich-Erzählers nimmt immer wieder Pflegejungen auf, obwohl ihr eifersüchtiger Sohn, ein Einzelkind, furchtbar darunter leidet. Als der verschlossene Robert in die Familie kommt, der vermeintlich perfekt ist und Liebling der Mutter wird, nimmt die Eifersucht obsessive Züge an.Der 28-jährige Ich-Erzähler kehrt in das Haus seiner Kindheit zurück, weil seine Mutter schwer erkrankt ist. Als kleiner Junge litt er darunter, dass die Pflegejungen, die die Mutter aufnahm, immer den Vorzug bekamen und sie seine hilflosen Schreie nach Liebe missverstand oder ignorierte. Der Pflegejunge Robert brachte schließlich das Fass zum Überlaufen - mit Folgen, die noch in der Gegenwart sichtbar sind. Weder Mutter noch Sohn haben jemals wieder über die Ereignisse gesprochen, und nun, da sich die Machtverhältnisse aufgrund der Krankheit der Mutter umkehren, nimmt der Sohn auf subtile Weise Rache.'Steine im Bauch' zeigt mit unbarmherziger Präzision, wie Verletzungen, die man in der Kindheit erleidet, im Erwachsenen nachwirken. Ein Buch, das atemlos spannend und bisweilen schmerzhaft die Hilflosigkeit eines Kindes nachzeichnet.'Steine im Bauch' wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und von Presse und Leserschaft begeistert aufgenommen.
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Autorenportrait
Jon Bauer wurde in England geboren und lebt seit 2009 in Melbourne, Australien. Er schreibt Kurzgeschichten und Theaterstücke, auch fürs Radio. Steine im Bauch ist sein erster Roman, für den er u. a. mit dem Indie Award For Best Debut ausgezeichnet wurde.
Leseprobe
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Schlagzeile
'Bauer brilliert in der Darstellung der kindlichen Psyche - ein bemerkenswertes Debüt.' J. M. Coetzee