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Im Schutz der Nacht

Roman

Erschienen am 10.03.2008
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442368518
Sprache: Deutsch
Umfang: 447 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 18.4 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Hochspannung und Romantik - Linda Howard in Höchstform! Ein Ladythriller der Extraklasse: atemberaubende Spannung, rasante Action und knisternde Erotik! Die junge Witwe Cate Nightingale betreibt in einem beschaulichen Ort in den Rocky Mountains eine kleine Frühstückspension. Da verschwindet einer ihrer Gäste spurlos. Wenig später stürmen bewaffnete Männer ihre Pension und fordern das Gepäck des Verschwundenen. Doch offenbar finden sie darin nicht, was sie gesucht haben, denn zusammen mit weiteren Scharfschützen sprengen sie den einzigen Zugang zum Ort und eröffnen das Feuer auf die Bewohner. Um ihr Leben zu retten, ist Cate auf die Hilfe des schüchternen Calvin Harris angewiesen - und ausgerechnet der offenbart sich als unerschrockener Beschützer und feuriger Liebhaber.

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Hersteller:
Blanvalet Taschenbuch Verlag Penguin Random House Verlagsgru
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Neumarkterstr. 28
DE 81673 München

Autorenportrait

Linda Howard erhielt für ihre Romane bereits mehrere Auszeichnungen, u. a. den Silver Pen der Zeitschrift Affaire de Coeur und den von den Leserinnen der Romantic Times verliehenen Preis für den besten erotischen Roman. Linda Howards Bücher, die allesamt auf den vorderen Plätzen der US-Bestsellerlisten standen, haben inzwischen eine Gesamtauflage von über fünf Millionen Exemplaren erreicht. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Hunden in Alabama.

Leseprobe

1 Der Gast aus Zimmer drei des Nightingale's Bed and Breakfast, das Cate Nightingale insgeheim als 'Herrenzimmer' bezeichnete, da es quasi kompromisslos männlich eingerichtet war, blieb kurz in der Tür zum Speiseraum stehen und trat fast sofort aus der Türöffnung zurück. Die meisten Gäste, die gerade Cates Frühstück genossen, bemerkten den kurzen Auftritt des Mannes gar nicht; und wer ihn doch registrierte, dachte sich nichts dabei, dass er so abrupt wieder verschwunden war. Hier in Trail Stop, Idaho, kümmerten sich die Menschen um ihren eigenen Kram, und wenn einer von Cates Gästen beim Essen keine Gesellschaft haben wollte, war das für sie in Ordnung. Cate selbst bemerkte ihren Gast nur, weil sie zur gleichen Zeit einen Teller mit aufgeschnittenem Schinken aus der Küche brachte und sich die Küchentür gegenüber der offen stehenden Tür zum Speiseraum befand. Sie merkte sich in Gedanken vor, bei nächster Gelegenheit nach oben zu gehen und nachzufragen, ob er - der Mann hieß Layton, Jeffrey Layton - eventuell auf dem Zimmer frühstücken wollte. Manche Gäste speisten schlicht und einfach nicht gern unter Fremden. Sie hatte schon öfter ein Tablett aufs Zimmer gebracht. Nightingale's Bed and Breakfast gab es inzwischen seit fast drei Jahren. Die Übernachtungszahlen waren oft bescheiden, aber das Frühstücksgeschäft boomte. Dass Cate ihren Speiseraum nicht nur für Übernachtungsgäste geöffnet hatte, war ein glücklicher Zufall gewesen. Statt eines einzigen großen Esstisches, an dem alle zusammensitzen konnten - vorausgesetzt, alle fünf Gästezimmer waren belegt, was noch nie vorgekommen war -, hatte sie fünf kleine Tische mit je vier Sitzplätzen in ihrem Speiseraum aufgestellt, damit die Gäste, wenn sie wollten, relativ ungestört frühstücken konnten. Schon bald hatten die Einheimischen in der kleinen Ortschaft mitbekommen, dass man im Nightingale's hervorragend frühstücken konnte, und ehe sie sich versah, wurde sie von immer mehr Einheimischen gefragt, ob es okay sei, wenn sie morgens auf einen Kaffee und vielleicht eines ihrer Blaubeer-Muffins vorbeischauen würden. Als neu Zugezogene wollte sie nicht abweisend wirken, außerdem hatte sie genügend Sitzplätze, darum hatte sie eingewilligt, obwohl sie insgeheim bei dem Gedanken an die zusätzlichen Kosten gestöhnt hatte. Als die neuen Gäste ihr Frühstück zu ihrer Überraschung bezahlen wollten, hatte sie keine Vorstellung gehabt, was sie ihnen berechnen sollte, da das Frühstück im Zimmerpreis enthalten war; zuletzt hatte sie sich gezwungen gesehen, eine Speisekarte mitsamt Preisen auf der Veranda neben der Seitentür auszuhängen, wo die meisten Einheimischen hereinkamen, weil es ihnen zu mühsam war, um das große alte Haus zum Haupteingang herumzugehen. Nach nicht einmal einem Monat hatte sie einen sechsten Tisch in den Speiseraum gequetscht und dadurch die Zahl ihrer Sitzplätze auf vierundzwanzig erhöht. Manchmal reichten nicht einmal die, vor allem, wenn sie Übernachtungsgäste beherbergte. Es war nicht ungewöhnlich, dass Männer Kaffee trinkend und Muffins mampfend an der Wand lehnten, weil alle Tische voll besetzt waren. Heute war Scones-Tag. Einmal in der Woche backte sie Scones statt Muffins. Anfangs hatten die Einheimischen, die größtenteils als Rancher oder Holzfäller arbeiteten, ihre 'komischen Kuchen' scheel angesehen, aber schon bald waren die Scones weggegangen wie warme Semmeln. Cate hatte mit verschiedenen Geschmacksrichtungen experimentiert, aber Vanille war und blieb der Renner, weil es mit jeder Art von Marmelade harmonierte. Sie stellte den Teller mit gebratenem Schinken auf einem Tisch ab, und zwar genau in der Mitte zwischen Conrad Moon und seinem Sohn, damit keiner ihr vorwerfen konnte, den anderen zu bevorzugen. Diesen Fehler hatte sie ein einziges Mal begangen, als sie den Teller näher bei Conrad abgestellt hatte, seither ließen sich die beiden bei jedem Besuch darüber aus, wen sie wohl lieber hatte. Gordon, der jüngere Moon, machte nur Spaß, aber Cate hatte das u Leseprobe