Derivate auf eigene Aktien.
Derivative Geschäfte von Aktiengesellschaften im Hinblick auf die physische Lieferung neuer bzw. existierender Aktien sowie die Vereinbarung eines Kursdifferenzausgleichs., Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswiss
Erschienen am
13.07.2005, 1. Auflage 2005
Beschreibung
Martin Kniehase untersucht in der vorliegenden Publikation Geschäfte von Aktiengesellschaften mit Derivaten auf eigene Aktien. Dabei bezieht er das Options- und Festgeschäft als die beiden Grundformen des Derivats mit ein. Die Ausführungen haben Derivatgeschäfte zum Inhalt, die auf die Lieferung neuer Aktien, den Erwerb eigener Aktien, die Veräußerung eigener Aktien sowie auf einen Barausgleich gerichtet sind. Ziel der Untersuchung ist es, die ungelösten rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit derivativen Geschäften über eigene Aktien umfassend zu klären. Hierzu legt Kniehase nicht nur die grundsätzliche Vereinbarkeit dieser Derivatgeschäfte mit den aktienrechtlichen Bestimmungen dar, sondern widmet sich insbesondere zahlreichen rechtlichen Folgeproblemen, die bei der Abwicklung der Geschäfte auftreten. Darüber hinaus werden weitere innovative Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt, so etwa die Vereinbarung einer Barzahlungsalternative und die einfache Glattstellung von Derivatgeschäften.
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Inhalt
Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Derivate mit Lieferanspruch auf neue Aktien ("physically settled instruments"): Die rechtliche Ausgangslage - Die Reichweite der Tatbestände des § 221 I 1, III AktG - Derivate auf neue Aktien mit Barzahlungsalternative - Der Ausgabe- bzw. Ermächtigungsbeschluß der Hauptversammlung (§ 221 I 1, II 1 AktG) - Der Inhalt der Liefervereinbarung nach § 221 I 1, III AktG, die Ausübung der Derivate und die Fälligkeit der Lieferansprüche - Die Erfüllung der Liefervereinbarung - Börsenzulassungsvoraussetzungen für Derivate mit Lieferanspruch auf neue Aktien der betreffenden Gesellschaft (§ 11 BörsZuIV) - 2. Barausgleichderivate auf eigene Aktien ("cash settled instruments"): Die rechtliche Einordnung von Barausgleichderivaten - Die Vereinbarkeit von Barausgleichderivaten auf eigene Aktien mit den Vermögensbindungsregeln der §§ 57, 71 ff. AktG - Die Umplazierung eines Aktienpakets mittels Barausgleichderivaten - 3. Derivate, die auf einen Erwerb eigener Aktien durch die betreffende Gesellschaft gerichtet sind ("physically settled instruments"): Geeignete Derivatpositionen der Gesellschaft und Einsatzmöglichkeiten für die Derivate - Die aktienrechtlichen Anforderungen an Derivate, die auf den Erwerb eigener Aktien gerichtet sind - Die Gestaltung der Derivate im Hinblick auf die Regelung des § 71 IV 2 AktG - Die aktienrechtlichen Anforderungen im Hinblick auf die Erfüllung der Abnahmeverpflichtung seitens der Gesellschaft - 4. Derivate, die auf einen Verkauf eigener Aktien durch die betreffende Gesellschaft gerichtet sind ("physically settled instruments"): Geeignete Derivatpositionen der Gesellschaft und Einsatzmöglichkeiten für die Derivate - Der Ausgabe- bzw. Ermächtigungsbeschluß gem. § 221 I 1, II 1 AktG für den Einsatz der Derivate - Die aktienrechtlichen Anforderungen im Hinblick auf die Erfüllung der Lieferverpflichtung seitens der Gesellschaft - Schluß - Literatur- und Sachverzeichnis