Beschreibung
In den Tagen, in denen das Nichts Phantásien bedroht, leben in der Ebene von Kenfra die Weberinnen von Siridom. Die Teppiche, die sie weben, gelten nicht nur als die schönsten Phantásiens, es hat auch eine besondere Bewandtnis mit ihnen: sie zeigen Motive aus der phantásischen Geschichte. Res, die ihrer Mutter als Weberin nachfolgen soll und sich danach sehnt, aus ihrem vorbestimmten Dasein auszubrechen, entdeckt durch einen alten Teppich Hinweise auf den Verlorenen Kaiser, der angeblich Phantásien aus einer ähnlichen Gefahr gerettet hat. Sie macht sich auf die Suche, ohne zu ahnen, daß ihr noch Schlimmeres als das Nichts begegnen wird, und nicht jede Antwort eine Hilfe sein kann. Doch aufzugeben, kommt für Res nicht in Frage.
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Autorenportrait
Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, gewann bereits mit 18 Jahren ihre ersten Literaturpreise. Sie studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und promovierte über Aspekte von Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Thema Macht. 1992 gründete sie die Kinderhilfsorganisation "Brot und Bücher e.V", um sich so aktiv für eine humanere Welt einzusetzen (mehr Informationen: www.brotundbuecher.de). Tanja Kinkels Romane wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt; sie spannen den Bogen von der Gründung Roms bis zum Amerika des 21. Jahrhunderts. Zu ihren bekanntesten Werken gehören "Die Löwin von Aquitanien" (1991), "Die Puppenspieler" (1993), "Mondlaub" (1995), "Die Schatten von La Rochelle" (1996), "Die Söhne der Wölfin" (2000), "Götterdämmerung" (2003), "Venuswurf" (2006), "Säulen der Ewigkeit" (2008) und "Im Schatten der Königin" (2010), "Das Spiel der Nachtigall" (2011), "Verführung" (2013) und "Manduchai - Die letzte Kriegerkönigin" (2014).