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Die Identitätsfalle

Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt, dtv Sachbuch

Erschienen am 01.07.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423346016
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 21 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Spirale aus Identität und Gewalt Amartya Sen ist geprägt von den Ereignissen seiner Kindheit in den 1940er Jahren, als in Indien aus Nachbarn plötzlich 'Hindus' und 'Muslime' wurden, die einander gewaltsam gegenübertraten. Die Reduzierung von Menschen auf ihre religiöse Identität fördert Konflikte. Daher plädiert Sen dafür, zu erkennen, dass Menschen nicht nur eine, die religiös geprägte, Identität besitzen, sondern mehrere, denn jeder Mensch ist Mitglied in einer Vielzahl von Gruppen: Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Beruf, Essgewohnheiten, sportliche Interessen, Musikgeschmack.

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Sonja Storz
storz.sonja@dtv.de
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Autorenportrait

Amartya Sen, geboren 1933 in Indien, lehrte in Delhi, London und Oxford. Seit 1988 ist er Professor für Philosophie und Ökonomie in Harvard. Für seine Arbeiten zur Wohlfahrtsökonomie und zur Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung erhielt er 1998 den Nobelpreis. Er wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2020 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.