Beschreibung
Kleine Erzählungen, zwei unvollendete Romane und die funkelnden Reise- und Literaturfeuilletons, die Perutz berühmt gemacht haben, sind in diesem Band versammelt. Das Herzstück bildet das titelgebende Romanfragment >Mainacht in Wien<, das 1938 auf dem Weg in die Emigration entstanden ist. Es erzählt die Geschichte des jüdischen Journalisten Dr. Georg Schwarz: Im Frühjahr 1938 hat die deutsche Wehrmacht Österreich besetzt. Für Schwarz, der als »Nichtarier« in die Fänge der Staatspolizei gerät, bleibt Flucht die einzige Chance. » Zur Leo-Perutz-Edition bei dtv
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Sonja Storz
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Autorenportrait
Leo Perutz wurde am 2. November 1882 in Prag geboren und siedelte 1899 mit seiner Familie nach Wien über. In der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zählte er zu den meistgelesenen Erzählern deutscher Sprache. 1938 emigrierte Perutz nach Tel Aviv. Er starb 1957 während eines Österreichbesuchs in Bad Ischl. Sein Werk umfasst zahlreiche Romane und Erzählungen und wurde in viele Sprachen übersetzt. In seinen Romanen begegnen sich Historisches und Phantastisches, Traum und Wirklichkeit verschmelzen. Sein gesamtes Romanwerk sowie ein Nachlassband sind als Taschenbuch bei dtv in der Leo-Perutz-Edition lieferbar. Allesamt herausgegeben und mit einem neuen Nachwort von Hans-Harald Müller. Im Februar 2008 erscheint der Roman >Der Meister des Jüngsten Tages< außerdem in der Edition der AutorenBibliothek. 'Leo Perutz ist der größte magische Realist unserer Sprache, ein Virtuose des Rätsels.' Daniel Kehlmann 'Er ist ein Dichter mit der Fähigkeit, ungewöhnlich fesselnde Romane zu schreiben. Ich betone: ein Dichter.' Carl von Ossietzky
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