Beschreibung
Wie niemand sonst gilt der Dalai Lama, das Oberhaupt der Tibeter, weltweit als Verkörperung von Weisheit und Friedfertigkeit. Seinem Selbstverständnis nach ist er jedoch nur ein "einfacher buddhistischer Mönch", der dem Wohle aller Menschen verpflichtet ist. Doch der Dalai Lama ist auch das Oberhaupt eines Volkes, dem das Recht auf Selbstbestimmung verweigert wird, seit die chinesische Volksbefreiungsarmee Tibet besetzt hat. Mit strikt gewaltfreien Methoden versucht er, die grundlegenden Rechte der Tibeter zu verteidigen, doch davon zeigt sich China unbeeindruckt. Dennoch hat er seinen Optimismus und seinen Glauben an die Kraft der Gewaltfreiheit nicht verloren. Der Mensch hinter dem Lehrer und hinter dem Amt ist kaum im Blick der Öffentlichkeit. Wie ist sein Tagesablauf, welche Hobbys und Vorlieben pflegt er? Klemens Ludwig zeichnet aus persönlicher Kenntnis - er lernte den Dalai Lama 1988 im buddhistischen Kloster Rikon in der Schweiz kennen - ein umfassendes Bild des Dalai Lama.
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Autorenportrait
Klemens Ludwig war langjähriger Asien-Referent der "Gesellschaft für bedrohte Völker". Bei C.H.Beck liegen von ihm vor "Birma" (1997), "Estland" (1999), "Lettland" (2000), "Tibet" (2006).