Beschreibung
Der Erste Weltkrieg ist als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet worden, als der fatale Großkonflikt, mit dem das "katastrophale" kurze Jahrhundert vom Ende des bürgerlichen Zeitalters bis zum Ende des Kalten Krieges begann. Der Frankfurter Historiker Gerhard Henke-Bockschatz unternimmt einen konzisen, abgewogenen Überblick, der nüchtern nachzeichnet, wie in Deutschland - vergleichbar mit allen anderen großen, am Krieg beteiligten europäischen Nationen - die Überzeugung die Oberhand gewann, ein auf Machtvergrößerung zielender Krieg sei nicht nur führbar, sondern sogar zu gewinnen, und wie diese grassierende Kriegsbegeisterung geradewegs und notwendigerweise in die Erstarrung des Stellungskriegs führte. Eine chronologische Darstellung der Ereignisgeschichte bis zur Novemberrevolution und zum Versailler Vertrag wird durch die Erörterung der wichtigsten strukturellen Aspekte - Innen- und Außenpolitik, Sozialgeschichte einer Gesellschaft im Krieg, Kriegswirtschaft, Geist und Kultur des Krieges - ergänzt.
Autorenportrait
Gerhard Henke-Bockschatz ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der Sozialgeschichte des Kaiserreichs, der Arbeiterbewegung und der Industrialisierung.
Inhalt
Einleitung
Das Attentat von Sarajewo und die Julikrise
Die europäische Mächtekonstellation im Sommer 1914
Militärischer Verlauf und Kriegsschauplätze
Kriegsziele und nationale Kalküle
Kriegsführung
Soldaten
Kriegsherrschaft
Kriegskultur und Kulturkrieg
Kriegsgegnerschaft und Kriegsmüdigkeit
Kriegsende
Der Krieg in der Rückschau
Schluss
Daten zur Bevölkerung und Wirtschaft der größten europäischen Staaten vor dem Ersten Weltkrieg
Militärisches Kräfteverhältnis (1914)
Kosten des Krieges
Karten
Anmerkungen
Literaturhinweise
Personenregister
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