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Wissenschaftsdiskurse kontrastiv

Kulturalität als Textualitätsmerkmal im deutsch-chinesischen Vergleich, Diskursmuster / Discourse Patterns 18

Erschienen am 09.07.2018, 1. Auflage 2018
129,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110585339
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 296 S., 12 s/w Illustr., 64 s/w Tab., 12 b/w il
Format (T/L/B): 2.1 x 23.5 x 16.1 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Forschungen zur Kulturalität als Textualitätsmerkmal sind vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion zur Selbstverortung der Linguistik als kulturanalytisch, medientheoretisch und praxeologisch fundierte Sprachwissenschaft von besonderer Bedeutung. Diese vergleichende Studie setzt sich mit der Kulturalität als einem wesentlichen Textualitätsmerkmal auseinander, das über anderen Textualitätsmerkmalen steht und in ihnen inbegriffen ist. Anhand von wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln im interlingualen, interdisziplinären und diachronen Vergleich wird aufgezeigt, dass Texte im Wissenschaftsdiskurs sprachlich, historisch und disziplinär bedingte Kulturspezifik aufweisen, die soziokulturell erklärbar ist. Insofern bedeutet die Kulturalität der Texte nicht nur, dass Texte in verschiedenen Kulturgemeinschaften eines bestimmten Zeitraums eine gemeinschaftsspezifische kulturelle Signifikanz in sich tragen, die den Niederschlag des Wissens, der Werte sowie der Denkweise der jeweiligen Kulturgemeinschaft demonstriert und Hinweise auf die darunter liegende geistige Tiefenstruktur bietet. Vielmehr ist diese Erklärbarkeit und Gestaltbarkeit der textuellen Spezifik durch die unsichtbare mentale Kultur an sich wiederum eine Art der Kulturalität der Texte.

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Autorenportrait

Jin Zhao, Tongji University, Shanghai, China.