Beschreibung
Am 11. März 1937 hielt Robert Musil einen Vortrag, der wenig später im Druck erschien. Es sollte sein letztes Buch zu Lebzeiten werden, ein schmales Buch, dafür umso erfolgreicher. Schon der Vortrag selbst stieß auf große Resonanz und musste mehrmals wiederholt werden, wohl auch wegen der politischen Umstände in einer Zeit, in der der gegenseitige Vorwurf der Dummheit »ungeheuerlich verbreitet ist«, wie Musil feststellt. Dieser Befund zeigt, wie aktuell seine Überlegungen geblieben sind und dass es auch und gerade heute wichtig ist zu sagen, dass Dummheit und Klugheit nicht nur vom Verstand abhängen, sondern auch vom Gefühl.
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Elisabeth Freiinger
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Autorenportrait
1880 in Klagenfurt geboren, lebte ab 1939 in Genf, wo er 1942 verarmt starb. Ab 1923 arbeitete er fast ausschließlich an seinem Roman »Der Mann ohne Eigenschaften«, der Fragment blieb. Sein Werk gilt als der bedeutendste Beitrag Österreichs zur Weltliteratur des 20. Jahrhunderts.