Beschreibung
Dies ist der mittlerweile achte Lyrikband der mehrfach ausgezeichneten Schriftstellerin und Lyrikerin Gyde Callesen. Dichtungen, die in keine Schublade gesteckt werden können und wollen. Vielfältige lyrische Sprechweisen, leise und laut, dazwischen und ganz nah dran und nie von der Zeit entfernt, in der die Gedichte entstanden sind. In dieser neuen, feinen Lyrikedition der Verlags Sternenfeder sind Gedichte aus den Jahren 2020-2024 vereint. Mit einem Vorwort des Komponisten und Musikers Thomas Reuter.
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Hersteller:
Gyde Callesen
Gyde Callesen
gydecallesen@gmx.de
Lutterbrinkstraße 28
DE 30974 Wennigsen
Autorenportrait
Gyde Callesen ist freie Schriftstellerin und Dozentin und veröffentlichte bisher 12 Bücher, darunter u.a. bisher sieben Lyrikbände, zwei Romane, Kurzprosa und ein Kinderbuch. Die gebürtige Flensburgerin studierte Germanistik, Philosophie, Biologie und Pädagogik in Aachen und Hannover. Für ihr bisheriges Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, sie war u.a. Finalistin beim Leonce-und-Lena-Preis und erhielt den Lyrikpreis von Klassikradio und dem C.H. Beck Verlag. In Hannover leitet sie eine eigene Schule für Literarisches Schreiben, an der sie Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern das Handwerkszeug des Schreibens vermittelt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die performative Zusammenarbeit mit Musikern, bildenden und darstellenden Künstlern.
Leseprobe
"Wenn ich Gedichten von Gyde Callesen begegne, tue ich immer wieder gut daran, mich auf zweierlei einzulassen: auf Worte einerseits, darüber hinaus auch auf einzelne Wörter. - Als Worte erlebe ich sinnträchtige Formulierungen, in Sprache verkörperte Gedanken, die zum fühlenden Nach- und Weiterdenken einladen, Sätze gleich Brücken über schwer zugängliches Terrain, ja manchmal über Abgründe, Sätze auch, die mich verweilen lassen und den Blick in Tiefe, Weite und Höhe - auch ins eigene Innere - ermöglichen. Manche der Worte führen direkt ins Dickicht, konfrontieren mich mit Chaos und Dunkelheit, sprechen unangenehme Wahrheiten an, werfen Fragen auf, erinnern an eigenes Irren und Scheitern. Aufmunternd und insgesamt wohltuend, dies Miteinander sehr verschiedener Inhalte und Sprechweisen, teils in ungewohnten Konstellationen und Brechungen! Es sind Texte von heute für Menschen von heute. Existenzielles Ringen in Innenwelten, kontemplativ-inspiratives Erleben, zwischenmenschliches Begegnen und zeitkritische Schlaglichter im Wechsel - wobei alldies, wie ich finde, in eine besondere Atmosphäre getaucht und von unverwechselbarer Haltung geprägt ist." (aus dem Vorwort von Thomas Reuter)