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Frankfurt Bilder

Katalog zur Ausstellung in Frankfurt, 9. November 2023 bis 1. April 2024, Schriften des Historischen Museums Frankfurt 43

Erschienen am 09.02.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783969992708
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 30.7 x 24.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Seit Mitte der 1960er Jahre hat Barbara Klemm das Leben in der Mainmetropole beobachtet und fotografisch dokumentiert, sie hat Geschichte geschrieben und Geschichte festgehalten - auch wenn es um bloße Zeitgenossenschaft oder ihr persönliches Umfeld ging. »Am Grund ihrer geräumigen Handtasche ist jederzeit mindestens mit ihrer kleinen Leica zu rechnen« (FAZ). Auch ihre vielen Straßen-, Stadt- und Menschenbilder aus aller Welt sind so entstanden: Wenn der Auftrag der Redaktion, der Anlass der Reise, bearbeitet war, behielt sie die Kamera in der Hand. Mit ihren Aufnahmen vom NPD-Bundestagswahlkampf im Juli 1969 wurde sie europaweit bekannt: das Bild der feisten, behelmten NPD-Ordner vor der Frankfurter Volksbühne druckte der Lokalteil der FAZ. Der Spiegel, Paris Match und Observer druckten es nach. Und die Bilder wirkten: Sie trugen dazu bei, dass die Partei an der Fünfprozenthürde scheiterte. Klemms Bilder der Frankfurter Studentenbewegung, von Adorno und Horkheimer, erlangten ebenfalls rasch nationale und internationale Bedeutung. Anders als ihre Redaktionskollegen, die unter ständigem Zeitdruck standen, interessierte sich Barbara Klemm für die Anliegen der Studierenden, blieb oft länger bei den Veranstaltungen und Debatten, erhielt so einen anderen Zugang. Barbara Klemm ist eine Bildjournalistin mit dem untrüglichen Sensorium für den richtigen Augenblick. Und sie ist persönlich und fotografisch eng mit Frankfurt verbunden. Dieser Verbindung widmet sich ihr neues Buch.

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Hersteller:
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Düstere Str. 4
DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Barbara Klemm, geboren 1939 in Münster, wuchs als Tochter der Bildhauerin Antonia Klemm und des Malers Fritz Klemm, Professor an der Karlsruher Akademie, auf. Nach früh beendeter Schulzeit begann sie eine Lehre im Karlsruher Fotoatelier von Julia Bauer und schloss mit der Gesellenprüfung ab. 1959 zog sie nach Frankfurt und begann, für die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu arbeiten. Von 1970 bis 2005 war sie Redaktionsfotografin, zuständig für Politik und Feuilleton. Dafür und auch für ihre weltweiten Fotoreportagen wurde sie vielfach ausgezeichnet und zählt heute zu den bekanntesten deutschen Fotografinnen.