Beschreibung
Stalingrad gilt als Mythos, als Legende, als das prägende Ereignis der Deutschen im Verlauf des Zweiten Weltkrieges. Wie entstand dieser Mythos? In der "Schlacht von Stalingrad" haben Teile der deutschen Bevölkerung zumindest einen "Wendepunkt des Krieges" gesehen. Aus diesem Grund wird Stalingrad als psychologischer Wendepunkt des Krieges, nicht aber zwingend als militärischer angesehen. Die Frage ist, wie die "Schlacht von Stalingrad" der Bevölkerung vermittelt wurde und wie die Wirkung entstehen konnte, dass es sich hierbei um den psychologischen Wendepunkt des Krieges handelte. Das vorliegende Buch fragt nicht nach dem Vorgehen der NS-Führung im Allgemeinen, sondern geht vielmehr der Frage nach, wie versucht wurde, die "Destabilisierung des NS-Regimes" zu verhindern. Dabei soll vor allem die Berichterstattung über Stalingrad in einer Heimatzeitung für eine ländlich geprägte Region im nationalsozialistischen Deutschland betrachtet werden. Aus diesem Grund wurde als Untersuchungsobjekt die "Bremervörder Zeitung" gewählt. Sie stellt eine vormals bürgerlich-konservative Heimatzeitung dar, die während der NS-Diktatur vereinnahmt wurde.
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Autorenportrait
Jonas Bothe wurde 1986 in Leer (Ostfriesland) geboren. Sein Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg schloss der Autor im Jahr 2011 mit dem akademischen Grad des Magister Artium erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen im Journalismus. Sein Interesse für Geschichte und Medien brachten den ausgebildeten Journalisten dazu, sich mit der Berichterstattung über Stalingrad zu befassen.