Autorenportrait
Jörg Reuter und Manuela Rehn essen beide privat nicht nur leidenschaftlich gern, sondern beschäftigen sich auch beruflich mit dem Thema Lebensmittel. Seit mehr als zehn Jahren beraten sie Unternehmen darin, verantwortungsvoll zu handeln und gerade deswegen erfolgreich zu sein. Ihre Mission: Gute Lebensmittel: vom Acker bis zum Teller! Angetrieben von kulinarischer Neugierde haben sie zudem vor fünf Jahren ein eigenes Lebensmittelgeschäft in Berlin eröffnet. Vom Einfachen das Gute der Name ist hier Programm. Essen ist Erinnerung und Essen ist Heimat. Weil den beiden diese Zusammenhänge so wichtig sind, haben sie sich auch mit diesen Fragen auseinandergesetzt: Wie wollen wir eigentlich alt werden? Welche Bedeutung hat Essen heute und in Zukunft für Senioreneinrichtungen? Wie bewahren wir unsere kulinarischen Erinnerungen? Was hat der Ursprung von Rezepten mit der Region und unserer Heimat zu tun? Auf der Suche nach Antworten ist die Kochbuchidee entstanden. Manuelas liebste kulinarische Erinnerung sind die Quarkkeulchen ihrer Oma Ilse. Jörgs liebste kulinarische Erinnerung ist der Möhreneintopf seiner Oma Anni und der Sauerbraten seiner Mutter. Was es noch Interessantes über Jörg zu erzählen gibt: Er wollte eigentlich Rennfahrer werden und fuhr 1984 erfolgreich auf der Deutschen Seifenkistenmeisterschaft. Ein unscheinbares Buch mit dem Titel Selbstversorgung in der Stadt, das Jörg einige Jahre später auf einem Wühltisch in die Hände fiel, änderte seinen Berufsweg entscheidend. Statt schneller Autos studierte er Agrarwirtschaft. Es folgten lehrreiche Jahre auf Bio-Bauernhöfen und anschließend die Selbstständigkeit als Berater.