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The Art of Breaking Bread

Authentische amerikanische Südstaaten-Rezepte, Kultur, Tradition, Leidenschaft

Erschienen am 15.11.2021
25,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943969245
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S., 231 Illustr., 101 Fotos
Format (T/L/B): 1.5 x 27 x 21.5 cm
Einband: Halbleinen

Beschreibung

Breaking Bread bedeutet gemeinsam zu essen und drückt die Verbundenheit zu jemandem aus; es bekräftigt Vertrauen, Zuversicht und Trost. - David E. Moore The Art of Breaking Bread ist mehr als ein Kochbuch. David nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche, kulinarische Reise. Bissen für Bissen gibt er uns einen Einblick in seine Südstaatenküche damals und heute. Eine Mischung aus persönlicher Reflexion und dem Bekenntnis zu seinen afroamerikanischen Wurzeln. David E. Moore ist ein preisgekrönter, US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Schauspieler, dessen Leidenschaft für das Kochen schon in jungen Jahren begann. Seine Ururgroßmutter Birtie, eine ehemalige Sklavin aus New Orleans, hat ihm das Kochen beigebracht. In dieser autobiografischen Hommage an sie hat David einige seiner Lieblingserinnerungen und -gerichte zusammengestellt, die er mit uns teilen möchte. Dazu gehören auch Rezepte, die seit weit über einem Jahrhundert von Generation zu Generation weitergegeben werden. Mit Gewürzmischungen aus Birties Original-Rezeptbuch gründete David 2020 die Firma Moore than Spice. Diese Gewürzmischungen werden bei manchen Rezepten in diesem Buch verwendet, um den Originalgeschmack zu uns nach Hause zu bringen. (David nennt aber Alternativen, wenn man die Gewürzmischungen nicht hat.) Mit Videolinks zum Mitkochen und -singen fließt auch Davids beliebte Live-Show Musik, Mahlzeit & Moore in dieses Kochbuch ein. David verbindet in diesem Showformat sein Gesangstalent mit seiner Liebe zu gutem Essen und seinem außergewöhnlichen Geschmackssinn. Zu gemeinschaftlichem Essen gehört schließlich auch Musik Come, Break Bread with Me!

Leseprobe

Für meine Familie ist Essen nicht einfach nur Nahrung. Es ist unsere Familiengeschichte. Es ist sowohl ein theoretisches Konzept als auch eine praktische Handlung. Es ist einerseits elegant und raffiniert, andererseits auch wohltuend und tröstend. Eine gemeinsame Mahlzeit war oft unsere alleinige Verbindung zu unseren Wurzeln und war oft das Einzige, das wir hatten, um einander in schweren Zeiten beistehen und trösten zu können. Rückblickend ist es offensichtlich, dass versklavte Menschen zugleich zu den anpassungsfähigsten Menschen der Welt gehörten. Sie haben Speisen kreiert, die von Zutaten aus der ganzen Welt beeinflusst und inspiriert wurden. Von Afrika bis Europa, vom Nahen Osten über Asien hin zu Australien und natürlich von Nord- und Südamerika haben sie Gewürze und Techniken übernommen, die unser Kocherbe bestimmt haben. Auch Nana Birtie vereinte in ihrer Küche ihre afrikanischen Wurzeln mit den französisch-kanadischen Einflüssen der Sklavenbesitzer und der kreolischen Küche Louisianas. Ich habe diese kulinarischen Verbindungen unterschiedlicher Kulturen und Küchen nicht nur von meiner Nana aus erster Hand erfahren. Denn viele der Gerichte, die ich heute zubereite, habe ich in den verschiedenen Ecken der Welt, in denen ich gelebt habe oder in die ich gereist bin, wiedergefunden. Manchmal haben die Gerichte andere Namen oder auch etwas unterschiedliche Zutaten mit verschiedenen Geschmacksnuancen, aber die Philosophie dahinter ist letztendlich die gleiche. Ein weiterer, wichtiger Teil des Breaking-bread-Erlebnisses ist die Musik. Ich würde gerne ausführlicher darauf eingehen, aber das würde den Rahmen dieses Buches sprengen. Eines möchte ich jedoch erwähnen: wo es etwas zu essen gibt, gibt es auch Gemeinschaft, und wo es Gemeinschaft gibt, gibt es auch Musik. Das ist der gemeinsame Nenner der Menschheit und etwas, das ich in jeder einzelnen Gemeinschaft, in jedem Land, auf jedem Kontinent - überall wo ich zu Gast war - immer wieder erlebt habe. Auf jedem Fest hört man Lieder, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, und diese Lieder sind genauso wichtig für die Feier wie das Brot, der Reis oder das gebratene Hühnchen.