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Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland

Erschienen am 18.08.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943425918
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., 55 Illustr.
Format (T/L/B): 1.7 x 22.6 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Hans Paasche, der als Marineoffizier an der Niederwerfung von Aufständen in Ostafrika teilnahm und darüber zum Pazifisten wurde, lässt in neun Briefen des Afrikaners Lukanga Mukara seinem König Ruoma von einer Forschungsreise ins innerste Deutschland berichten. Sie sind gespickt mit bissigen und für uns Weiße und unsere "zivilisierte Gesellschaft" nicht gerade schmeichelhaften Beobachtungen, die uns in schallendes Gelächter versetzen, das uns im nächsten Moment im Halse stecken bleiben kann. Ein Buch, das uns neu sehen lernen lässt und in seiner farbig-konkreten Schilderung noch dazu höchst unterhaltsam ist. In seinem Nachwort würdigt Iring Fetscher Hans Paasche als einen bedeutenden Kämpfer für Frieden, Natur- und Umweltschutz, der nichts an Aktualität eingebüßt hat. Helmut Donat beschreibt, welches Echo der von ihm vor vierzig Jahren wiederentdeckte Hans Paasche und dessen Lukanga Mukara bis heute in der deutschen Öffentlichkeit gefunden hat. Im Anhang ist als Beispiel für den heutigen Umgang von Jugendlichen mit der Sichtweise Lukanga Mukaras der "Zehnte Brief" von Kamila Jaworska (Polen) wiedergegeben, die aus der Gegend stammt, in der sich einst Hans Paasches Gut "Waldfrieden" befunden hat. Ebenso enthält die Neuausgabe Beiträge zum Gedenken an den 100. Todestag Hans Paasches sowie Lukanga Mukaras Blick auf die Deutschen und ihr Verhalten in der Corona-Krise.

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Borgfelder Heerstr.029
DE 28357 Bremen

Autorenportrait

Hans Paasche, der als Marineoffizier an der Niederwerfung von Aufständen in Ostafrika teilnahm, zum Gegner des Kolonialismus und Militarismus sowie zum Bewunderer der afrikanischen Kultur wurde, lässt in neun Briefen des Afrikaners Lukanga Mukara seinem König Ruoma von einer Forschungsreise ins innerste Deutschland berichten. Einfühlsam schildert er das Leid der Weißen, doch sind die Briefe auch gespickt mit bissigen für unsere "zivilisierte Gesellschaft" nicht gerade schmeichelhaften Beobachtungen, die uns zum Lachen bringen, das uns im nächsten Moment wieder vergeht. Ein Buch, das uns neu sehen lernen kann und in seiner farbig-konkreten Schilderung noch dazu höchst unterhaltsam ist. Es hält uns einen Spiegel vor, der auch heute nicht blind ist, und führt uns vor Augen, dass wir kein Recht haben, unsere Lebensformen, Sitten und Gebräuche nach Afrika oder anderswohin zu exportieren.