Beschreibung
Das kleine Hotel, in dem die Addidas und ihr Vater nach ihrer Rückkehr aus der Unterwelt gestrandet sind, erweist sich als höchst merkwürdiger Ort, der außer ihnen allein zwei Kinder beherbergt, die nicht nur Addidas' Familiennamen teilen, sondern ganz offensichtlich auch ihre Krankheit: Ohnmachtsanfälle. Derweil stoßen die Zwangsarbeiter des "Großen Lochs" tief im Innern der Erde auf jene Monster, deren Existenz bisher nur Addidas bekannt war. Das Mädchen macht sich bereit zum Duell. In "Koma" gelingt Autor Pierre Wazem und Zeichner Frederik Peeters der Spagat zwischen einer poetischen Geschichte über die Freundschaft und atmosphärisch dichter Science-Fiction.
Autorenportrait
Pierre Wazem, geboren 1970 in Genf, ist dem frankophonen Publikum seit den Neunzigerjahren als produktiver Comiczeichner und -autor bekannt. Im deutschen Sprachraum ist er durch Beiträge für die Anthologie "Strapazin" sowie als Autor der von Tom Tirabosco gezeichneten Alben "Das Ende der Welt" und "Im Dunkeln" (beide avant-verlag) in Erscheinung getreten. Der 1974 in Genf geborene Frederik Peeters erlangte mit seiner autobiografisch geprägten Geschichte "Blaue Pillen" (ebenfalls bei Reprodukt) internationale Bekanntheit. Heute ist er dank Titeln wie dem in Angoulême prämierten Science-Fiction-Epos "Lupus" oder der Thrillerreihe "RG" (dt. bei Carlsen) einer der relevantesten europäischen Comicschaffenden.