Beschreibung
Die Menschen bewegen sich durch postapokalyptische Landschaften, seltsam unsicher, stets auf der Suche. Vielleicht nach sich selbst und einer Idee, wie es sein könnte. Und offensichtlich mit einem Mangel, als fehlte ihnen die Rückbindung an etwas, "woran man sich halten kann". Peggy Neidel interpretiert dieses Nichts, das auch Brecht vor circa neunzig Jahren in seinem "Lesebuch für Städtebewohner" prognostizierte, auf gegenwärtige Art. Das Nichts wird zu "weiß". Die Farbe, die zugleich alle Farben in sich einschließt. Der Band "weiß" ist Peggy Neidels Debüt, erschienen in der Reihe "Neue Lyrik", die in Kooperation mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen herausgegeben wird.
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Autorenportrait
Peggy Neidel, geboren in Zwickau, studierte Germanistik und Neuere Geschichte in Düsseldorf. Sie ist Mitbegründerin des Literaturclub Düsseldorf und arbeitet als freie Journalistin und Kritikerin unter anderem für den "Freitag" und die "taz". Zuletzt erhielt sie das Arbeitsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen und veröffentlichte Lyrik in Zeitungen und Literaturmagazinen.