Beschreibung
Sprödes Land, verschwiegene Menschen, abgründige Geheimnisse. Ein aufregendes Romandebüt, so geheim- nisvoll wie sein Schauplatz am Niederrhein. "Von den Schreien wird sie wach. Von der Stille danach. Sie stolpert barfuß die steile Holztreppe hinunter, stößt sich den Zeh an der Schwelle zur Spülküche, drückt ihr ganzes Gewicht gegen die schwere Tür. Das Neonlicht beißt in ihren Augen. Vom Küchentisch tropft Tee die Wachstuchdecke hinunter und sammelt sich zu einer Pfütze auf dem Linoleumboden. Die dicke Kanne liegt reglos auf Bauch und Tülle. Ein Stuhl ist zerbrochen. Ihr Herz schlägt im Kopf." Der alte Gietmann ist tot. Sie finden seine Leiche grausam zugerichtet auf einem Feldweg inmitten der endlosen Felder des Niederrheins. Noch am gleichen Tag erscheint in der örtlichen Tageszeitung seine Todesanzeige. "Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung." Peter Böhm und seine Kollegen von der Kripo Kleve stoßen bei ihren Nachforschungen überall im Dorf auf Schweigen. Als drei Tage später eine weitere Männerleiche gefunden wird, macht sich unter den Bewohnern des Ortes Angst breit.
Autorenportrait
Mechtild Borrmann, 1960 in Köln geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Kleve am Niederrhein. Sie arbeitete fünfzehn Jahre in verschiedenen pädagogischen Einrichtungen. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf am Teutoburger Wald und führt in der Altstadt von Bielefeld ein Restaurant. "Wenn das Herz im Kopf schlägt" ist ihr erster Kriminalroman