Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783933722096
Sprache: Deutsch
Umfang: 116 S., 98 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 0.7 x 32 x 22 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Der Mensch entwirft sich nicht aus dem Nichts. Im Streben nach Gewissheit sucht er heutzutage durch die Erforschung der biologischen Grundlagen des Erinnerns die Bedingungen seiner Existenz zu ergründen. Für den Lebensvollzug wichtiger als die genaue Kenntnis der Verschaltung von Nervenzellen im Gehirn ist jedoch, wie wir mit dem Erinnerten umgehen und was wir, bewusst oder unbewusst, dem Vergessen anheim fallen lassen. Nicht von ungefähr heißt es bei Honoré de Balzac: "Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich." Bekannte Autoren wie Paul Ricoeur, Reinhart Koselleck, Aleida Assmann, Jan Assmann, Herbert Schnädelbach und Jörn Rüsen fragen nach den Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, nach den sozialen und kulturellen Bedingungen des Erinnerns. Fachbegriffe werden erläutert, fremdsprachliche Zitate übersetzt. Ausgewählte Artikel eignen sich auch für den Philosophie- bzw. Ethikunterricht an Gymnasien (Oberstufe) und an Volkshochschulen. Jede Ausgabe ist eine Einführung in das jeweilige Fachgebiet der Philosophie.
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