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Soll ich besser legen oder was...?

Amüsante Geschichten zu den Golfregeln III

Erschienen am 19.10.2009
19,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783909596287
Sprache: Deutsch
Umfang: 169 S., 29 Fotos, farb. Ill.
Format (T/L/B): 1.8 x 19.7 x 12.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Beinahe zehn Jahre ist es her, seit Regelpapst Ton-That sein erstes Buch mit lustigen Anekdoten zu den Golfregeln "Soll ich droppen oder was ...?" veröffentlicht hat. Seither haben Zehntausende Golfer ihr Regelwissen mittels dieser Kurzgeschichten aufgefrischt und dabei Tränen gelacht. Nun liegt mit "Soll ich besser legen oder was ...?" endlich der dritte Band vor. In gewohnt humorvoller Manier schildert der Autor irrwitzige Situationen auf dem Golfplatz, in denen sich so mancher Leser selbst wieder erkennt. Dabei werden in den 14 Kurzgeschichten ausführlich die anzuwendenden Regeln erläutert, so dass die Lektüre nicht nur Spaß macht, sondern auch lehrreiche Informationen vermittelt. Doch selbst wer sich nicht sonderlich für die Regeln interessiert, wird sich beim Lesen diese Buches köstlich amüsieren. Das Buch ist farbig illustriert und basiert auf den Golfregeln gültig bis Ende 2011.

Autorenportrait

Yves C. Ton-That ist offizieller Schiedsrichter und Jurist. Er hat sieben Bücher über Golf verfasst, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden. Einige wurden verfilmt. Zudem hat er unzählige Artikel für Golfmagazine auf der ganzen Welt geschrieben. Sein Handicap beträgt 4.

Leseprobe

Auszug aus "Von Anwälten und Erdhörnchena€oe ... dann folgte ein Par 3, an dem Dr. Schenker seinen Ball, trotz aller Anstrengungen, in einen Grünbunker setzte. Da der Ball etwas unglücklich nahe am Rand zur Ruhe gekommen war, hatte er einen schweren Schlag vor sich. Das musste auch er realisiert haben: "Ich nehme hier Erleichterung.a€oe "Von was denn?a€oe, staunte ich, und er antwortete, er sei von einer Tierspur im Stand behindert. Nun schaute ich mir den Sand genauer an und entdeckte, dass an verschiedenen Stellen tatsächlich kleine Wühlspuren zu erkennen waren. "Und von wem stammen diese Spuren ihrer Meinung nach?a€oe, fragte ich. "Von einem grabenden Tiera€oe, antwortete er gewitzt. So wenig Ahnung von den Regeln hatte er offenbar doch nicht. Doch ich wusste genau, dass er nur Erleichterung verlangte, um vom Bunkerrand wegzukommen. Die geringen Spuren im Bunker störten ihn in Wahrheit gar nicht, zumal sie unter seinem Gewicht sowieso gleich platt gewalzt würden. Deshalb erlaubte ich mir, weiterzubohren: "Und an welches grabende Tier dachten sie genau?a€oe "Wildsäuea€oe, antwortete er nach kurzer Überlegung. "Wildsäue alsoa€oe, murmelte ich und schaute mir die Spuren erneut an: Sie waren so winzig klein, dass ich eher auf Wild-Ameisen getippt hätte. "Das muss aber ein sehr kleines Schwein gewesen seina€oe, gab ich zu bedenken. Schenker ging nicht darauf ein, er erwiderte nur: "Wildschweine. Klarer Fall.a€oe "Na gut, wenn sie meinena€oe, erwiderte ich, "allerdings muss ich sie enttäuschen, denn von Wildschweinen gibt es keine straflose Erleichterung, die fallen nämlich nicht unter die Gattung der grabenden Tiere, wie im Regelbuch erwähnt. Dort ist nur die Rede von Tieren, die graben, um sich einen Bau als Unterkunft zu erstellen. Wildsäue aber graben zur Futtersuche.a€oe Über diese Aussage war er ganz verdutzt. Wie es sich für einen Anwalt aber gehört, fasste er sich rasch wieder und meinte dann: "Ich ziehe meine Aussage vollumfänglich zurück. Es handelt sich im vorliegenden Fall um die Spuren einer Erdhörnchen-Familie.a€oe Außer in Trickfilmen hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie ein Erdhörnchen gesehen ...