Beschreibung
Kacke gehört in das Klo. Jawohl! Trotzdem gibt es Jungen und Mädchen, die regelmäßig Kot in der Unterhose absetzen oder Kacke an unpassenden Orten verstecken. Sind die betroffenen Kinder über vier Jahre alt und verfügen sie bereits über die körperlichen Voraussetzungen zur Stuhlkontrolle, dann wird dieses Problem als "Einkoten" bezeichnet. Oftmals weist dieses Verhalten auf psychische Belastungen beim Kind oder auf Probleme innerhalb des Familiensystems hin.Einkotende Kinder schneiden sich und ihre Familie häufig von sozialen Aktivitäten ab, weil das mit Scham und familiärem Stress verbundene Problem wie ein Geheimnis gehütet wird. Daraus entstehen Spannungen und Konflikte, die erneut den Leidensdruck einzelner Familienmitglieder erhöhen. Auch wird das Problem im sozialen Umfeld häufig verschwiegen. Der beim Einkoten entstehende deutlich wahrnehmbare Geruch sorgt zusätzlich für Hänseleien in der Gruppe Gleichaltriger.Das Kindersachbuch "Volle Hose. Einkoten bei Kindern: Prävention und Behandlung" wurde schwerpunktmäßig nach systemischen Ansätzen gestaltet. Es schafft Klarheit, hilft Jungen und Mädchen, das Problem anzupacken, und regt Eltern an, Neues auszuprobieren. Professionelle HelferInnen unterstützt das Buch dabei, Einkoten im psychologischen, psychotherapeutischen und ärztlichen Setting kindgerecht besprechbar zu machen.
Autorenportrait
Sigrun Eder:Mag. Sigrun Eder hat 2008 bei der edition riedenburg die Buchreihe "SOWAS!" gegründet. Sie arbeitet am Uniklinikum Salzburg. Als Klinische Psychologin, Systemische Familientherapeutin sowie Säuglings-, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin ist sie an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie am Institut für Klinische Psychologie der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der PMU tätig. www.sigruneder.comDaniela Klein:Daniela Klein, M.A., ist Psychologin, Systemische Familientherapeutin und Systemischer Coach. Sie arbeitete lange in der Kinder- und Jugendhilfe und betreut seit einigen Jahren psychisch kranke Erwachsene und deren Angehörige.Michael Lankes:Dr. Michael Lankes arbeitet an der FH Oberösterreich und studierte an der FH und an der Universität Salzburg. Neben malerischen Tätigkeiten war er bereits an verschiedenen Projekten mit gestalterischem Hintergrund beteiligt.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.