Beschreibung
"Wie unendlich gemütlich war das einst vor Jahren, zu Hause, wenn in der großen Stube die Lichter angezündet waren, der Teekessel sauste, die braunen Kuchen und Pfeffernüsse standen auf dem Tisch, Vater und wir Kinder warteten dort auf Lorenzen und Onkel Woldsen, während drüben in der Wohnstube der Weihnachtstisch arrangiert wurde. Ich sehe noch die erleuchtete Außendiele, auf die wir immer, wenn die Haustür ging, ausguckten. Und mir ist, als habe an diesem Abend die Dielenlampe besonders hell gebrannt", schreibt Theodor Storm am 19. Dezember 1858 aus Heiligenstadt an seine Eltern in Husum. Dass der Dichter zum Weihnachtsfest ein besonderes Verhältnis gehabt hat, zeigt sich nicht nur in seinen Briefen, sondern auch in seinem literarischen Werk. Die schönsten Weihnachtsgeschichten und -gedichte Storms sind in diesem Band vereint. Die vielen Farbfotos zeigen Stormstätten zur Weihnachtszeit - die festlich hergerichteten Räume und den Weihnachtsschmuck im ehemaligen Wohnhaus des Dichters in Husum, die Städte Heiligenstadt und Husum im Festtagsgewand -, sie fangen die feiertägliche Stimmung der Texte ein und spiegeln sie wider.
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